Du möchtest, dass dein Piercing wieder zuwächst und kannst es kaum erwarten? Oder: Du möchtest auf keinen Fall, dass dein Piercing zuwächst, musst es aber aus einem bestimmten Grund für eine Weile herausnehmen? In diesem Blogbeitrag verraten wir dir alles, was du über das Zuwachsen von Piercingstichkanälen wissen musst.
Du nimmst dein Piercing heraus? Das solltest du wissen
Generell kann man sagen, dass verheilte Piercingkanäle langsamer zusammenwachsen als noch nicht verheilte Piercings. Du solltest dein Piercing also nicht während des Heilungsprozesses herausnehmen, wenn du dir nicht sicher bist, dass es zusammenwachsen soll.
Piercings brauchen unterschiedlich lange, um zusammenzuwachsen
Pauschal lässt sich nicht sagen, wie lange es dauert, bis ein Piercingkanal wieder zusammenwächst. Zum einen ist dieser Prozess individuell verschieden, zum anderen hängt er stark von der Körperregion ab. Ein Knorpelpiercing (Nasenpiercing) wächst deutlich langsamer zusammen als beispielsweise ein Schleimhautpiercing (Zungenpiercing). Bei einem Zungenpiercing kann es sein, dass der Stichkanal innerhalb eines Tages so weit wächst, dass man Probleme hat, das Piercing wieder zurückzustecken. Das Piercing für ein paar Stunden herauszunehmen, z.B. für ein Vorstellungsgespräch oder Omas Geburtstag, sollte aber in der Regel kein Problem sein.
Du hast dein Piercing verloren und keine Möglichkeit, es schnell wieder einzusetzen?
Unterwegs kann es passieren, dass man sein Piercing verliert, kein Ersatzpiercing dabei hat und auch kein Piercingstudio in der Nähe ist. In solchen Situationen kannst du dir wie folgt helfen:
Ist dein Piercing schon zusammengewachsen? Probiere es vorsichtig aus!
Wenn du testen möchtest, ob du deinen Schmuck nach einer Tragepause wieder problemlos einsetzen kannst, solltest du folgende Grundregeln beachten:
Du bist auf der Suche nach schönen, sterilem Schmuck der hochwertig ist? Dann schaue in unserem Shop vorbei!
]]>
Dein neues Piercing ist endlich verheilt und du möchtest es jetzt zum ersten mal austauschen?
Piercing selbst wechseln - ja oder nein?
Für ungeübte Piercingwechsler kann es sicherer sein, das Piercing von dem Piercer deines Vertrauens wechseln zu lassen, da das Wechseln oft viel Fingerspitzengefühl erfordert. Wenn du dafür aber nicht extra das Haus verlassen möchtest, solltest du etwas Zeit und Geduld mitbringen, um die kleinen Kugeln herauszuschrauben. Für faule Piercingwechsler sind unsere Clicker-Piercings übrigens perfekt, da man sie sehr leicht öffnen und schließen kann. Damit du beim Tausch deines Piercings nichts falsch machst, haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengeschrieben:
1. Reinige deine Hände
Bevor du deinen Piercing-Schmuck berührst, ist es wichtig, dass du deine Hände gründlich wäschst und desinfizierst. Dadurch vermeidest du mögliche Keimübertragungen und Infektionen. Noch sicherer ist es, wenn du dir Einmalhandschuhe anziehst.
2. Reinige dein Piercing
Piercingschmuck vom Verkäufer deines Vertrauens sollte natürlich immer gereinigt und desinfiziert bei dir ankommen. Wir raten dir, dennoch auf Nummer sicher zu gehen und deinen neuen Schmuck vor dem Einsetzen noch einmal gründlich zu reinigen.
3. Mache dich mit deinem Piercing vertraut
Um sicherzustellen, dass du den Schmuck mühelos einsetzen kannst, empfehlen wir dir das Piercing mehrmals außerhalb deines Piercing-Kanals zu öffnen und zu schließen. Auf diese Weise entwickelst du ein besseres Verständnis für die Handhabung, was dir das Einsetzen deines Piercing erleichtern wird.
4. Denke an den Stöpsel im Waschbecken
Viele Menschen wechseln ihren Schmuck im Badezimmer vor dem Spiegel. Damit dein neues Piercing nicht im Abfluss verschwindet, drücke den Stöpsel des Waschbeckens ganz hinein und/oder lege ein Handtuch ins Waschbecken. So verhinderst du, dass dein Piercing abprallt und an für dich unzugängliche Stellen deines Badezimmers fällt. Wenn dein Piercing beim Einsetzen herausfällt, reinige es noch einmal.
Du bist dir nicht sicher, ob dein neues Piercing schon ausreichend verheilt ist? In unserem letzten Blogbeitrag haben wir dir verraten, ab wann du deinen Piercingschmuck wechseln und wie du die Heilung beschleunigen kannst.
Muss man Erstschmuck wechseln?
Tatsächlich empfiehlt es sich in den meisten Fällen deinen Erstschmuck nach dem Heilungsprozess auszuwechseln, da dieser absichtlich zu groß oder zu lang gewählt wurde, um der Haut nach dem Stechen genügend Platz zu lassen. Solltest du den zu langen Erstschmuck nicht austauschen riskierst du es daran hängen zu bleiben oder bei einem Zungenpiercing sogar die Zähne zu verletzen.
In diesem Blogbeitrag beantworten wir kurz und knapp die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Intimpiercing bei Frauen. Bitte beachte jedoch, dass du bei weitergehenden Fragen deinen Piercer konsultieren solltest.
Grundsätzlich gilt: Alle Piercings tun beim Stechen weh. Wie stark, hängt von der Stelle und natürlich von deinem eigenen Schmerzempfinden ab. Da im Intimbereich, insbesondere an der Klitoris, viele Nerven verlaufen, kann es durchaus sein, dass diese Stelle empfindlicher ist als andere. Trotzdem vergleichen viele den Schmerz mit einem klassischen Piercing im Mund, Bauchnabel oder in der Nase. Aber eines ist klar: Ein bisschen Mut gehört zum Stechen auf jeden Fall dazu!
Klitorispiercing: Das Klitorisvorhautpiercing, insbesondere wenn es vertikal durch die Klitorisvorhaut gestochen wird, ist wohl das beliebteste Intimpiercing, da es als sehr stimulierend beim Geschlechtsverkehr gilt. Es ist aber auch möglich, den Ring oder den Stab horizontal durch die Vorhaut zu stechen.
Das Christina-Piercing: Das Piercing wird am oberen Rand der Vagina gestochen und kommt am oberen Venushügel, wo die Schamlippen auseinandergehen, wieder heraus.
Klitoris-Piercing: Das Klitoris-Piercing wird vertikal oder horizontal durch die Klitoris gestochen. Wie bei allen anderen Piercings ist auch hier ein erfahrener Piercer Pflicht, damit keine Nerven verletzt werden.
Schamlippen-Piercing: Hier wird das Piercing entweder durch die inneren oder äußeren Schamlippen gestochen.
Fourchette-Piercing: Dieses Piercing wird unterhalb der beiden kleinen Schamlippen der Frau gestochen.
Wenn du auf der Suche nach hochwertigen Intimpiercings bist: Schau doch mal in unserem Shop vorbei. Wir haben eine große Auswahl an verschiedenen Piercings für dich!
In den ersten Wochen solltest du jeglichen sexuellen Kontakt vermeiden, um eine "reibungslose" Heilung zu gewährleisten. Hygiene steht an erster Stelle, da der Intimbereich anfällig für Entzündungen ist. Vermeide daher neben Reibung, Badewannen, Saunen und Schwimmbäder für etwa 4-6 Wochen. Verzichte außerdem auf Waschlotionen und Desinfektionssprays.
Die genaue Dauer kann variieren, aber in der Regel sollte man mit drei bis vier Wochen rechnen. Dein Piercer wird dir genaue Anweisungen geben.
Denke daran, dass diese Regeln dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen zu minimieren und sicherzustellen, dass dein neues Piercing optimal heilt. Bei Unsicherheiten oder Problemen suche bitte professionellen Rat auf.
Wenn du jetzt auf den Geschmack gekommen bist und dir vielleicht schon bald ein Intimpiercing stechen lassen möchtest, dann schau doch mal in unserem Shop vorbei. Dort bieten wir verschiedene Piercings an.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Formen, Namen und Bezeichnungen für Piercings, da im Laufe der Zeit immer wieder neue Körperstellen als 'piercbar' identifiziert wurden und noch werden. In diesem Blogbeitrag bieten wir euch eine Übersicht über die bekanntesten Arten von Piercings. In unserem Piercing-Shop findest du den passenden Schmuck für all diese Körperstellen.
Intimpiercings für den Mann:
Intimpiercings für die Frau:
Wir hoffen, dass wir dir eine gute Übersicht über die gängigen Piercings geben konnten. Falls du dir gerade eins dieser Piercings neu gestochen hast, und wissen möchtest, wann du es wechseln darfst, schau gerne mal bei diesem Blogbeitrag vorbei.
Piercings sind aus der Welt des Körperschmucks nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, dass ihr euch nicht nur darüber Gedanken macht, welches Piercing am besten aussieht, sondern euch auch der Verantwortung gegenüber dem eigenen Körper bewusst seid. Das bedeutet vor allem eines: Geduld beim Heilungsprozess.
Der Heilungsprozess von Piercings
Wann ist der richtige Zeitpunkt, ein frisch gestochenes Piercing zu wechseln? Der ideale Zeitpunkt für einen Piercingwechsel ist, wenn der Stichkanal vollständig verheilt ist und du keine Schmerzen mehr hast. Wann das sein wird, können wir leider nicht pauschal beantworten, da das von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören unter anderem die Stelle, an der das Piercing gestochen wurde, der verwendete Erstschmuck und der individuelle Heilungsprozess.
Die Heilung deines Piercings kann zwischen ein paar Wochen und ein paar Monaten dauern.
Kleiner Tipp: Du kannst den Heilungsprozess beschleunigen, indem du die Pflege- und Hygienehinweise deines Piercers genau befolgst und auf den Konsum von Zigaretten und Alkohol möglichst verzichtest. Eine gute und ausgewogene Ernährung kann den Heilungsverlauf deines Piercings ebenfalls positiv beeinflussen.
Mit der folgenden Liste, wollen wir dir eine hilfreiche Orientierung geben. Solltest du dir unsicher sein, frag am besten nochmal deinen Piercer.
Komplikationen
Treten während des Heilungsprozesses des Piercings Probleme wie Reizungen, Entzündungen, Blutungen oder überschüssiges Gewebe (Wildfleisch) auf, solltest du sofort deinen Piercer und gegebenenfalls einen Dermatologen (Hautarzt) kontaktieren. In einigen Fällen kann es notwendig sein, das Piercing zu entfernen.
Gefahren bei entzündeten Stichkanälen
Tatsächlich können Entzündungen nicht nur äußerst schmerzhaft sondern sehr gefährlich werden. Es besteht zum Beipsiel das Risiko, dass Viren, Bakterien oder Pilze in den Körper eindringen, was eine Infektion mit Streptokokken möglich macht. Diese Bakterien können sich im ganzen Körper verteilen und beispielsweise die Harnwege, die Lunge oder die Leber entzünden. Wenn Hepatitis-Viren eindringen, kann dies Gelbsucht auslösen.
So schnell wächst der Piercing-Kanal wieder zu
Warum nimmt man bei Komplikationen, wie zum Beispiel Entzündungen, das Piercing nicht einfach für eine kurze Zeit raus und setzt es dann wieder ein, wenn der Stichkanal verheilt ist? Tatsächlich ist es so, dass nicht verheilte Stichkanäle in der Regel sehr schnell zuwachsen, da sie vom Körper wie eine normale Wunde behandelt werden. Das ist zwar eine sinnvolle Reaktion des Körpers, aber auch ein Grund warum viele Piercingträger das Herausnehmen des Piercings, auch wenn es stark entzündet ist, möglichst vermeiden wollen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, das Piercings herausnehmen zu müssen ist es ratsam bei einer Entzündung nicht zu lange zu warten, sondern direkt in den Austausch mit Piercern oder Ärzten zu gehen. So kann man die Entzündung schnell behandeln und ggf. das Herausnehmen des Piercings verhindern.
Foto: Kilian Seiler/unsplash.com
Piercings sind seit Jahrhunderten ein beliebter Schmuck und Ausdruck der Individualität. Egal ob Ohrlöcher, Nasenringe, Bauchnabel- oder Zungenpiercings - sie sind in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet. Doch welche Materialien werden für Piercings verwendet, und welche sind die sichersten und besten für den Körper? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die gängigsten Materialien, ihre Vor- und Nachteile sowie Tipps zur Pflege.
Chirurgischer Stahl, auch als 316L-Stahl bekannt, ist eines der häufigsten Materialien für Piercings. Er zeichnet sich durch seine Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Dieses Material ist eine Legierung aus Stahl, Chrom und Nickel, wobei der Nickelgehalt auf ein Minimum reduziert wurde, um allergische Reaktionen zu vermeiden. 316L-Stahl ist erschwinglich und in vielen Formen und Größen erhältlich. Es ist für die meisten Piercingarten geeignet und wird oft für Erstschmuck verwendet.
Titan ist ein ausgezeichnetes Material für Piercings, da es leicht und hypoallergen ist. Es enthält keine Nickellegierung und ist somit eine großartige Option für Menschen mit empfindlicher Haut oder Nickelallergien. Titan ist auch korrosionsbeständig und langlebig. Es wird häufig für empfindliche Piercingstellen wie Knorpelpiercings empfohlen, da es eine geringere Wahrscheinlichkeit für Reizungen oder Infektionen bietet.
Bioflex ist ein flexibles Kunststoffmaterial, das in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat. Es ist biokompatibel, was bedeutet, dass es weniger wahrscheinlich ist, allergische Reaktionen hervorzurufen. Bioflex ist auch sehr biegsam, was es ideal für bestimmte Piercingarten wie Lippen- oder Nasenpiercings macht, da es bequem und weniger störend ist. Allerdings ist Bioflex nicht so langlebig wie Metall und kann im Laufe der Zeit verblassen oder sich verformen.
Niobium ist ein relativ seltenes Material für Piercings, aber es hat viele positive Eigenschaften. Es ist leicht, stark, hypoallergen und korrosionsbeständig. Niobium ist in verschiedenen Farben erhältlich, da es durch Anodisierung eine Oxidschicht bildet, die das Metall einfärbt. Menschen mit empfindlicher Haut schätzen oft Niobium als eine allergiefreie Option, die eine breite Palette von Schmuckstilen ermöglicht.
Gold ist ein klassisches Schmuckmaterial und wird auch für Piercings verwendet. 18-karätiges Gold ist eine gute Wahl, da es eine ausreichende Härte hat und weniger wahrscheinlich allergische Reaktionen verursacht im Vergleich zu niedrigeren Karatgewichten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Schmuck frei von Nickel ist, da dies bei manchen Menschen zu Hautreizungen führen kann.
Acryl ist ein weiteres beliebtes Material für Piercings, das in verschiedenen Farben und Formen erhältlich ist. Es ist leicht und fühlt sich angenehm an, was es besonders für anfängliche Piercingträger attraktiv macht. Allerdings ist Acryl nicht so langlebig wie einige andere Materialien und kann im Laufe der Zeit durch Sonneneinstrahlung oder Reinigungsmittel an Farbe verlieren. Zudem kann es allergische Reaktionen hervorrufen, wenn minderwertige oder unreine Varianten verwendet werden. Daher ist es wichtig, hochwertiges und hypoallergenes Acryl für Piercings zu wählen.
Silber ist ein traditionelles Schmuckmaterial, wird aber für Piercings nicht so häufig verwendet wie andere Metalle. Reines Silber ist weich und kann sich leicht verbiegen, weshalb es oft mit anderen Metallen wie Kupfer legiert wird, um die Haltbarkeit zu verbessern. Es ist wichtig, auf nickelfreies Silber zu achten, um Hautreizungen zu vermeiden.
Einige Piercings bestehen aus Materialkombinationen, bei denen verschiedene Metalle oder Kunststoffe miteinander vermischt werden. Zum Beispiel kann ein Piercing aus Titan mit einem goldenen Akzent oder aus Silber mit einem Edelstein versehen sein. Es ist entscheidend sicherzustellen, dass alle verwendeten Materialien hypoallergen und von hoher Qualität sind, um potenzielle allergische Reaktionen und Infektionen zu vermeiden.
Die Auswahl eines geeigneten Materials ist entscheidend, aber auch die richtige Piercing Pflege spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Langlebigkeit des Schmucks. Hier sind einige Tipps:
Regelmäßige Reinigung: Reinige das Piercing regelmäßig mit einer milden, unparfümierten Seife und warmem Wasser. Vermeide den Einsatz von Alkohol oder Peroxid, da diese die Haut austrocknen und Irritationen verursachen können.
Korrekte Platzierung: Lass dein Piercing von einem professionellen Piercer setzen, der über Erfahrung und Kenntnisse in der korrekten Platzierung verfügt. Eine falsche Platzierung kann zu Komplikationen führen und die Heilungszeit verlängern.
Vermeide Überbeanspruchung: Ziehe nicht an deinen Piercings, dreh oder bewege sie nicht unnötig. Das kann die Wundheilung verzögern und das Risiko von Entzündungen erhöhen.
Verwende hochwertigen Schmuck: Investiere in qualitativ hochwertigen Schmuck, der für den Körperschmuck geeignet ist und keine schädlichen Substanzen enthält.
Halte dich an die Heilungszeiten: Lass das Piercing während der empfohlenen Heilungszeit in Ruhe, damit sich die Wunde vollständig schließen kann.
Foto: Leeloo Thefirst/pexels.com
Die Schmerzempfindung kann von Person zu Person unterschiedlich sein, und es ist schwierig, eine genaue Rangliste der schmerzhaftesten Piercings zu erstellen. Die Schmerzintensität hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich individueller Schmerztoleranz, anatomischer Position und dem Können des Piercers.
Einige der Piercings, die oft als schmerzhaft empfunden werden, sind:
Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur einige Beispiele sind und die Schmerzempfindung subjektiv ist. Wenn du dich für ein Piercing interessierst, solltest du mit einem professionellen Piercer sprechen, der dir weitere Informationen geben kann.
Piercings, die oft als weniger schmerzhaft empfunden werden, sind in der Regel solche, die durch weiches Gewebe gestochen werden, anstatt durch Knorpel oder empfindliche Bereiche. Hier sind einige Beispiele:
Wieder einmal ist die Schmerzempfindung subjektiv und kann von Person zu Person variieren. Ein erfahrener Piercer kann dir jedoch genaue Informationen über das potenzielle Schmerzniveau eines bestimmten Piercings geben.
Das Wechseln von Piercings sollte immer erst dann erfolgen, wenn die initiale Heilungsphase abgeschlossen ist. Die Dauer der Heilung variiert je nach Piercingart und individueller Heilungsfähigkeit. Es ist wichtig, die Anweisungen deines Piercers zu befolgen und die Heilungszeit einzuhalten, um Komplikationen zu vermeiden.
Im Allgemeinen dauert die Heilung für verschiedene Piercingarten etwa folgende Zeiträume:
Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Richtwerte sind und individuelle Unterschiede auftreten können. Während der Heilungsphase solltest du keine Piercings wechseln, es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor und du konsultierst zuerst einen professionellen Piercer oder einen Arzt.
Wenn die Heilung abgeschlossen ist und das Piercing gesund aussieht, kannst du über das Wechseln nachdenken. Es ist ratsam, dies auch von einem professionellen Piercer durchführen zu lassen, um sicherzustellen, dass der Wechsel korrekt und hygienisch erfolgt. Sie können dir auch dabei helfen, den richtigen Schmuck für dein Piercing auszuwählen und sicherzustellen, dass es gut vertragen wird.
Die Kosten für das Stechen eines Piercings variieren je nach verschiedenen Faktoren, darunter Standort, Piercingstudio, Piercer, Art des Piercings und mögliche Zusatzleistungen.
Im Allgemeinen liegen die Durchschnittskosten für das Stechen eines Piercings zwischen etwa 30 und 100 Euro. Einige Piercings können jedoch teurer sein, insbesondere wenn spezielle Schmuckstücke verwendet werden oder wenn das Piercing komplexer ist und mehr Zeit oder Fachkenntnisse erfordert.
Zusätzlich zum eigentlichen Piercing können weitere Kosten anfallen, wie beispielsweise:
Es ist wichtig, dass du dich vor dem Stechen eines Piercings über die genauen Kosten informierst, um Überraschungen zu vermeiden. Suche nach einem seriösen Piercingstudio in deiner Nähe und erkundige dich nach ihren Preisen und Leistungen.
Die Praxis des Piercings ist seit vielen Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt verbreitet. Piercing hat eine lange Geschichte und wurde aus verschiedenen Gründen durchgeführt, darunter religiöse, rituelle, kulturelle und ästhetische Motive.
Es ist schwierig, das genaue Ursprungsdatum des Piercings festzulegen, da es in verschiedenen Formen und zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Kulturen praktiziert wurde. Hier sind jedoch einige historische Hinweise auf Piercingpraktiken:
In der westlichen Welt gewann das Piercing in den 1970er und 1980er Jahren an Popularität, als es zu einem Ausdruck individuellen Stils und einer Form der Körpermodifikation wurde. Seitdem ist es zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden und hat sich in verschiedenen Formen und Stilen weiterentwickelt.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Piercingpraktiken und -traditionen je nach Kultur, Zeit und individuellen Vorlieben variieren.
Die Desinfektion eines Piercings ist ein wichtiger Schritt, um Infektionen zu vermeiden und den Heilungsprozess zu unterstützen. Es gibt verschiedene Methoden und Produkte, die zur Desinfektion von Piercings verwendet werden können. Hier sind einige gängige Optionen:
Es ist wichtig, auf Alkohol und hydrogenperoxidhaltige Produkte zu verzichten, da diese die empfindliche Haut um das Piercing austrocknen und irritieren können.
Bei Unsicherheiten oder Fragen zur Desinfektion deines Piercings ist es am besten, dich an deinen Piercer zu wenden. Sie können dir genaue Anweisungen und Empfehlungen basierend auf der Art des Piercings und deiner individuellen Situation geben.
Ja, es besteht die Möglichkeit, dass ein Piercing festwachsen kann, wenn es nicht ordnungsgemäß gepflegt oder vernachlässigt wird. Das Festwachsen eines Piercings wird als "Piercingmigration" oder "Piercingrejection" bezeichnet.
Bei der Piercingmigration bewegt sich das Piercing langsam von seiner ursprünglichen Position weg und kann schließlich aus dem Körper herauswachsen. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, einschließlich unzureichender Piercing-Pflege, Verwendung von ungeeignetem Schmuck, schlechter Platzierung des Piercings oder individueller Anatomie.
Die Piercingrejection tritt auf, wenn der Körper das Piercing als Fremdkörper erkennt und versucht, es abzustoßen. Dies kann dazu führen, dass das Gewebe um das Piercing herum dünner wird und sich das Piercing nach außen bewegt. Dieser Prozess kann schmerzhaft sein und das Piercing kann sich letztendlich vollständig aus dem Körper herausbewegen.
Um das Festwachsen oder die Migration eines Piercings zu verhindern, ist es wichtig, die richtige Pflege zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Reinigung des Piercings gemäß den Anweisungen des Piercers, die Verwendung von hochwertigem Schmuck, die Vermeidung von übermäßigem Zug oder Druck auf das Piercing und die Beobachtung von Anzeichen von Problemen wie Rötung, Schwellung oder Schmerzen.
Wenn du Bedenken hast, dass dein Piercing festwachsen könnte oder Anzeichen von Migration oder Rejection aufweist, ist es ratsam, dich an einen professionellen Piercer oder Arzt zu wenden, der die Situation beurteilen und geeignete Maßnahmen ergreifen kann.
Das Piercen sollte immer von professionellen Piercern durchgeführt werden, die über das entsprechende Fachwissen, die Ausbildung und Erfahrung verfügen. Die genauen Voraussetzungen und rechtlichen Bestimmungen können von Land zu Land unterschiedlich sein. Hier sind jedoch einige allgemeine Informationen darüber, wer das Piercen durchführen darf:
Es ist ratsam, sich vor dem Stechen eines Piercings über die Qualifikationen und den Ruf des Piercers oder Studios zu informieren. Suche nach einem seriösen Piercingstudio, das eine gute Reputation hat, und stelle sicher, dass der Piercer angemessene Ausbildung und Erfahrung vorweisen kann.
]]>Foto: Maiza Campos/pexels.com
Piercings sind seit Jahrhunderten ein faszinierender und kreativer Weg, den eigenen Körper auszudrücken. In vielen Kulturen gelten sie als Symbol für Schönheit, Stärke oder sozialen Status. Heutzutage ist die Auswahl an Piercing Arten größer denn je, und sowohl Männer als auch Frauen können ihren persönlichen Stil durch vielfältige Designs unterstreichen. Im folgenden Artikel stellen wir einige der trendigsten und interessantesten Piercing Ideen für Männer und Frauen vor und gehen auf deren Besonderheiten im Detail ein.
Die Faszination von Piercing spiegelt sich in erster Linie in der einzigartigen Möglichkeit, den Körper als Leinwand für persönliche Ausdrucksformen zu nutzen. Piercings ermöglichen es, sowohl modische Statements zu setzen als auch kulturelle oder persönliche Identitäten zu unterstreichen. Dabei erlaubt die Vielfalt der diversen Piercing Arten und Schmuckstücke, individuelle Vorlieben und Stile zur Geltung zu bringen. Piercings sind nicht nur Schmuck, sondern auch eine Form der künstlerischen Selbstentfaltung. Indem man aus einer Vielzahl von Materialien, Farben und Formen wählt, kann man seine Persönlichkeit und seinen Geschmack auf eine ganz eigene Weise präsentieren. Dadurch wird die Körpermodifikation zu einer facettenreichen Kunstform, die Menschen auf der ganzen Welt fasziniert.
Die Vielfalt an Piercing Ideen ist nahezu grenzenlos, und sowohl Männer als auch Frauen können neue, einzigartige Wege finden, um sich selbst auszudrücken. Piercings sind nicht nur auf das Ohr oder die Nase beschränkt, sondern können an nahezu jeder Körperstelle angebracht werden. Diese Vielseitigkeit trägt zur Faszination dieses Körperschmucks bei und macht es zu einer spannenden Möglichkeit, seinen eigenen Körper kennenzulernen und zu gestalten. Zudem haben Piercings oft eine besondere symbolische Bedeutung, die über den rein ästhetischen Aspekt hinausgeht. In vielen Kulturen repräsentieren sie kulturelle oder spirituelle Werte und stehen für wichtige Lebensabschnitte, besondere Erfolge oder tiefe persönliche Überzeugungen. Die Faszination von Piercings erstreckt sich also auch auf ihre Bedeutung und die Geschichten, die sie erzählen.
Das Helix-Piercing ist eine der bekanntesten Ohrenpiercing-Arten und sitzt am äußeren Knorpelrand des Ohrs. Es gibt unterschiedliche Varianten wie das einfache Helix-Piercing, das Doppel-Helix-Piercing oder auch das Triple-Helix-Piercing, bei dem jeweils mehrere Schmuckstücke den Knorpel schmücken. Die Vielfalt der Schmuckoptionen reicht von minimalistischen Steckern über schlichte Ringe bis hin zu kunstvollen Designs und Kombinationen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Bei der Auswahl des passenden Helix-Piercings spielen auch persönliche Vorlieben und Lebensstile eine Rolle, um das perfekte Accessoire für jeden Träger zu finden.
Das Daith-Piercing ist ein kleiner Ring, der in die innerste Knorpelfalte des Ohrs gestochen wird. Abgesehen von seiner ästhetischen Wirkung wird das Daith-Piercing auch mit der Linderung von Migräne in Verbindung gebracht, obwohl dies wissenschaftlich noch nicht eindeutig belegt ist. Das Daith-Piercing erfreut sich dennoch großer Beliebtheit aufgrund seines einzigartigen Erscheinungsbildes und der Möglichkeit, verschiedenste Schmuckdesigns zu tragen. Die Schmuckauswahl reicht von schlichten Ringen in verschiedenen Größen und Materialien bis hin zu aufwendig verzierten Designs, die eine individuelle Note verleihen.
Beim Tragus-Piercing wird der kleine, vorstehende Knorpel am Eingang des Gehörgangs durchstochen. Hier können sowohl Stecker als auch Ringe getragen werden, je nach individueller Vorliebe. Das Tragus-Piercing zählt zu den dezenten, aber dennoch auffälligen Piercing-Arten, die sich gut mit anderen Ohrschmuckstücken kombinieren lassen. Die Schmuckauswahl ist vielfältig und reicht von filigranen Steckern in verschiedenen Formen, Farben und Materialien bis hin zu auffälligeren Ringen mit besonderen Verzierungen. Mit dem Tragus-Piercing lassen sich unzählige individuelle Looks kreieren und sowohl ein dezentes als auch ein markantes Statement setzen.
Das Augenbrauenpiercing ist sowohl bei Männern als auch Frauen beliebt und zählt zu den klassischen Gesichtspiercings. Es wird meist senkrecht zur Augenbraue gestochen und kann entweder am äußeren oder inneren Rand platziert werden. Abhängig von der gewählten Position können verschiedene Stile und Eindrücke erzielt werden. Die Schmuckauswahl ist vielfältig, von kleinen Steckern und Kugeln bis hin zu auffälligeren Ringen oder besonderen Formen. Durch diese Variationen können Träger ihr Augenbrauenpiercing individuell gestalten und an ihren persönlichen Stil anpassen.
Das Septum-Piercing wird in der Nasenscheidewand angebracht und ist durch seinen auffälligen Look sowohl bei Männern als auch bei Frauen besonders beliebt. Hier kann man zwischen Ringen, Hufeisenringen oder kleinen Steckern wählen, je nach persönlichem Geschmack. Das Septum-Piercing ermöglicht eine breite Palette an Schmuckdesigns, von subtilen, filigranen Ringen bis hin zu markanten, größeren Stücken. Die Träger können je nach Stimmung oder Anlass ihren Schmuck wechseln und so ihre Persönlichkeit auf verschiedene Weise zum Ausdruck bringen.
Lippenpiercings gibt es in verschiedenen Varianten wie dem Medusa-Piercing, dem Monroe-Piercing oder dem Labret-Piercing. Sie sind flexibel in ihrer Platzierung und bieten viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Jedes Lippenpiercing hat seinen eigenen Charme und Charakter. Das Medusa-Piercing ist zentral oberhalb der Oberlippe platziert, während das Monroe-Piercing seitlich oberhalb der Oberlippe sitzt und das Labret-Piercing unterhalb der Unterlippe zu finden ist. Bei der Schmuckauswahl können Träger zwischen Steckern, Ringen oder anderen kreativen Designs wählen. Die Materialien und Farben der Schmuckstücke bieten zusätzliche Möglichkeiten, den individuellen Stil auszudrücken und das Lippenpiercing an den persönlichen Look anzupassen.
Das Bauchnabelpiercing zählt zu den bekanntesten und weitverbreitetsten Körperpiercings und ist bei Frauen besonders populär. Es verleiht der Körpermitte eine besondere Note und kann mit einer Vielzahl von Schmuckstücken kombiniert werden. Durch die Platzierung direkt am Nabel entsteht ein ansprechender Blickfang, der vor allem in Kombination mit bauchfreier Kleidung oder Badebekleidung zur Geltung kommt. Die Auswahl an Bauchnabelpiercing-Schmuck ist groß und reicht von schlichten Ringen und Steckern bis hin zu aufwendig verzierten Anhängern, die einzigartige Akzente setzen. Materialien wie Edelstahl, Titan, Gold oder Silber sowie verschiedenste Farben und Formen bieten vielfältige Möglichkeiten zur Individualisierung des Piercings.
Brustwarzenpiercings sind sowohl bei Männern als auch Frauen beliebt. Sie können horizontal oder vertikal angeordnet sein und eröffnen zahlreiche Möglichkeiten zur Schmuckauswahl. Diese Art von Piercing verleiht der Brust eine ganz besondere Ästhetik und verändert die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Dabei gibt es unterschiedliche Schmuckoptionen, wie zum Beispiel schlichte Ringe, Stecker, Stäbe oder Hufeisenringe, die den persönlichen Stil und Geschmack des Trägers widerspiegeln. Auch Materialien wie Edelstahl, Titan, Gold oder Silber stehen zur Auswahl und ermöglichen weitere kreative Variationen. Nippelpiercings sind für viele Menschen nicht nur ein modisches Accessoire, sondern auch ein Ausdruck von Selbstbewusstsein und Körperakzeptanz.
Piercings sind eine vielseitige und kunstvolle Art, den eigenen Körper einzigartig zu gestalten und der Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen. Es gibt eine enorme Bandbreite an Variationen, angefangen bei traditionellen Ohrenpiercings, über markante Gesichtspiercings, bis hin zu ausgefallenen Ideen. Um eine informierte Entscheidung zu treffen, ist es wichtig, sich gründlich über die unterschiedlichen Möglichkeiten und potenziellen Risiken zu informieren.
Die Wahl eines professionellen und erfahrenen Piercers ist dabei entscheidend, um die bestmögliche Heilung zu gewährleisten und ein langanhaltendes, zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Den individuellen Vorlieben entsprechend können verschiedene Materialien, Farben und Designs gewählt werden, um das Piercing perfekt an den eigenen Stil anzupassen. Auch saisonale Trends können bei der Auswahl eine Rolle spielen. Ebenso sollte auf eine angemessene Pflege geachtet werden, um das Piercing sauber und hygienisch zu halten.
Foto: Carlos Román Ruíz Basulto/unsplash.com
Piercings werden immer beliebter. Doch welche verursachen die meisten Schmerzen? Das ist bei der Überlegung nach einem Piercing eine häufig gestellte Frage. Der folgende Ratgeber liefert die Antwort, denn bestimmte Körperbereiche sind anfälliger als andere.
Viele wünschen sich ein Piercing, befürchten aber Schmerzen. Doch ob sie tatsächlich entstehen, hängt von verschiedenen Faktoren, wie dem Körperbereich, ab. Folgende Aspekte sind entscheidend:
Körperstellen mit viel Nervengewebe sind generell schmerzhafter. So tut das Stechen im Intimbereich mehr weh, als beispielsweise im Ohrläppchen. Bei Letzterem ist das Schmerzlevel niedrig, denn es wird lediglich die Haut bzw. weiches Gewebe durchstochen. Der Intimbereich ist mit sehr vielen Nervenenden ausgestattet und der Stichkanal meistens ziemlich lang. Beim weiblichen Geschlecht ist das Klitoris-Piercing am schmerzvollsten und beim Mann das Prinz Albert Piercing.
Das Augenbrauen-Piercing ist für viele schmerzhaft, denn die Augenbraue ist ein Bereich mit wenig Haut und vielen Nervenenden. Der Stichkanal verläuft jedoch nicht tief unter der Haut, sodass das Piercing ziemlich schnell gesetzt und der Schmerz rasch abgeklungen ist. Auch bei anderen Körperstellen, wie dem Gesicht, verlaufen viele Nervenbahnen. So sind die Schmerzen beim Stechen größer.
Das Brustwarzen-Piercing ist ähnlich schmerzvoll wie ein Intimpiercing, denn auch in diesem sehr empfindlichen Bereich gibt es viele Nerven. Aufgrund der ständigen Reibung können auch während der Heilungsphase Schmerzen auftreten. Je nach Piercing ist der Stichkanal kürzer und dünner oder länger und dicker. Auch dieser Faktor ist entscheidend.
Zungen-Piercings werden üblicherweise mittig der Zunge vertikal gestochen. Die Schmerzen sind vergleichbar mit denen bei Augenbrauen-Piercings. Die Heilung gestaltet sich aufgrund der Nahrungs- und Getränkeaufnahme ebenso schwieriger.
Wird Knorpelgewebe gepierct, ist der Schmerz allgemein größer. Dies trifft auf Bereiche folgender Regionen zu:
- Ohrknorpel
- Nasenflügel
- Knorpel-Gewebe an der Lippe
Hier kann ein Druckschmerz entstehen, da die Nadel auf mehr Widerstand trifft. Der Knorpel heilt aufgrund der schlechten Durchblutung zudem sehr langsam ab. Insbesondere durch dickes Knorpelgewebe gepiercte Modelle sind schmerzhaft, zum Beispiel:
- Conch Piercing
- Helix Piercing
- Daith Piercing
- Tragus Piercing
- Rook-Piercing
Das Rook-Piercing zählt zu den schmerzhaftesten Piercings: Senkrecht wird es durch die Antihelix gestochen. Hierbei handelt es sich um den oberen Knorpel zwischen der Helix und Ohrmuschel. Als Erstschmuck eignen sich Stäbe besser, denn sie verursachen weniger Druck. Die Länge des Kanals, durch den gestochen wird, ist ebenfalls entscheidend. Daher ist beispielsweise das Prinz Albert Piercing viel schmerzhafter. Das von der Harnröhre ausgehende Intimpiercing wird durch die Peniswand gestochen und gewöhnlich mit einem Ring getragen.
Piercings, die professionelle Piercer stechen, sind meist unproblematisch. Deswegen ist es wichtig, ein seriöses Studio mit qualifizierten Mitarbeitern auszuwählen. Werden Billignadeln verwendet, können unnötige Schmerzen entstehen, da sie zum Teil stumpf sind. Empfindlich ist der durchstochene Körperbereich auch oftmals während der Heilung. Hierbei gilt es, die Anweisungen zu befolgen, um sie zu beschleunigen und das Risiko von Entzündungen einzudämmen.
Einige Piercings tun mehr weh als andere. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn sie durch hartes Knorpelgewebe verlaufen. Bei Knorpelpiercings, wie Ohr- und Nasenpiercings, dauert auch die Heilung länger. Ein weiterer Aspekt sind die Nervenbahnen. Verlaufen viele im gewünschten Bereich, ist das Potenzial für Schmerzen höher. Die Art des Piercings und Länge des Stichkanals sind auch entscheidend. Letztendlich ist die Schmerztoleranz eines jeden Menschen anders. So kann keine pauschale Aussage bezüglich der Schmerzen getätigt werden. Bei den meisten Piercings sind sie kurzzeitig und klingen schnell wieder ab.
]]>Piercings sind nicht einfach nur Körperschmuck. Sie haben eine lange Tradition in der Geschichte der Menschheit. Ihr besonderer Vorteil ist, dass sie vielfältig sind und so die Möglichkeit bieten, die individuelle Persönlichkeit ihres Trägers zum Ausdruck zu bringen. Da ein Piercing im besten Fall das ganze Leben lang hält, ist es wichtig, den Body-Schmuck sorgfältig auszusuchen. Denn nur so ist garantiert, dass er langfristig Freude bereitet.
Wir haben für alle Unentschlossenen eine kleine Übersicht darüber zusammengestellt, welches Piercing am besten zu welchem Typ passt:
Natürliche Typen möchten nicht unbedingt auffallen, aber dennoch gut aussehen. Sie mögen in der Regel keinen Schnickschnack, sondern sind naturverbunden und stehen zu ihrem Äußerem. An Piercings gefällt dem natürlichen Typen die Möglichkeit, kleine attraktive Effekte zu erzielen, zum Beispiel mit einem zarten funkelnden Stein oder einem schimmernden Ring. Die meisten natürlichen Typen entscheiden sich für kleinere Piercings. Ihnen ist wichtig, dass der Körperschmuck nicht stört und kein Verletzungsrisiko darstellt. Bei Wanderungen in der Natur oder beim Relaxen auf der Couch am Wochenende soll das Piercing kein Problem darstellen. Für Menschen, die sich diesem Typus zugehörig fühlen, empfehlen wir Ohr- und Nasenpiercings. Diese sind im Allgemeinen leicht zu stechen und benötigen vergleichsweise wenig Aufwand bei der Pflege.
Der abenteuerlustige Typ probiert gerne neue Dinge aus. Er mag Herausforderungen und ist immer offen für Neues. Wenn sich der Abenteurer für Piercings interessiert, hat er in der Regel eine ganze Sammlung davon und hat früh damit begonnen, seinen Körper mit allerlei Ringen und Stäbchen zu verzieren. Für den abenteuerlustigen Typen empfehlen wir entweder, vorhandene Piercings zu erweitern - in der Anzahl oder in der Größe, oder eine Körperstelle zu verzieren, die noch keinen Schmuck hat. In diesem Fall ist individueller Rat beim Piercer oder Studio des Vertrauens gefragt. Auch sind aktuelle Piercings-Trends eine gute Orientierung für Menschen, die schon etwas mehr Erfahrung haben.
Der Beau oder die Beauty schätzt Piercings vor allem wegen ihres attraktiven Aussehens. Diesem Typus geht es nicht um den Kick beim Stechen oder um die Empfindungen, die bei der Berührung des Schmucks entstehen. Sein Ziel ist es, die eigenen optischen Vorzüge mithilfe von Schmuck zu unterstreichen. Ohr-Piercings aller Art sind hier in der Regel eine gute Idee. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie passend zur Augenfarbe und zum Kleidungsstil ausgewählt werden können. Je nach Vorliebe kann auch ein Nasenpiercing entsprechende Effekte erzielen. Für das optische Komplettbild im Bikini wählen Frauen dieses Typs gern ein Bauchnabel-Piercing. Auch hier stehen zahlreiche Varianten zur Verfügung.
Nicht zuletzt gibt es zahlreiche Menschen, die Piercings auch oder ausschließlich wegen der damit verbundenen Empfindungen tragen. Für sie empfehlen wir Brustwarzen-, Zungen- und Intim-Piercings aller Art.
]]>Oft neigen Piercing-Träger dazu, gleich in eine regelrechte Panik zu verfallen, wenn sich ihr Piercing einmal nicht öffnen lässt.
Dies ist jedoch gar nicht nötig. Es stehen nämlich durchaus einige hilfreiche Tricks und Tipps bereit, die dazu führen, dass sich der Körperschmuck schnell wieder öffnen lässt. Welche das sind, verrät der folgende Beitrag.
Es kommt keinesfalls selten vor, dass sich ein Piercing nicht auf Anhieb öffnen lässt. Dies gilt vor allem, wenn bereits seit längerer Zeit kein Wechsel des Schmuckstücks stattgefunden hat oder das Erstpiercing herausgenommen werden soll. In diesen Fällen ist also eine gewisse Geduld gefragt.
Grundsätzlich sollten die Hände im ersten Schritt sorgfältig gewaschen werden, bevor das Piercing angefasst wird. Außerdem ist eine vorherige Desinfizierung des Piercingbereich sinnvoll. Dies gilt vor allem in Fällen, in denen das Piercing erst kürzlich gestochen wurde oder sich als entzündet zeigt.
Wichtig ist außerdem, dass die Piercingkugel in die korrekte Richtung gedreht wird. Zum Öffnen des Piercings ist ein Drehen gegen den Uhrzeigersinn nötig – die Drehung erfolgt demnach nach links. Um das Piercing im Anschluss wieder sicher zu verschließen, muss die Kugel in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
In einigen Fällen wurde die Kugel durch den Piercer sehr fest angezogen, was das schwere Öffnen des Piercings bedingt. Somit ist nicht nur ein wenig Geduld, sondern ebenfalls eine gewisse Kraft gefragt. Idealerweise wird versucht, die Kugel mithilfe einer kleinen Zange zu lösen. Ist keine Zange zur Hand, kann ebenfalls ein wenig Toilettenpapier helfen – so lässt sich die Kugel des Piercings besser greifen.
Für besseren Halt sorgen darüber hinaus jedoch auch saubere Einmalhandschuhe, sodass sich die Kugel des Piercings einfacher aufschrauben lässt. Sollte sich das Piercing am Ohr oder einer anderweitigen Stelle befinden, die nur schwer zu erreichen ist, muss eventuell die Hilfe einer weiteren Person für das Öffnen des Piercings in Anspruch genommen werden.
Handelt es sich um ein noch recht frisches Piercing, ist es nicht ratsam, die Öffnung in Eigenregie zu versuchen. Abhängig von der jeweiligen Piercing-Art, kann es einige Wochen oder auch Monate dauern, bis seine Heilung vollständig abgeschlossen und somit ein Austausch möglich ist.
Zeigt sich das Piercing als entzündet und seine Entfernung wird aufgrund dessen nötig, sollte dies nur durch den Piercer vorgenommen werden. Das gleiche gilt für den ersten Wechsel des Schmucks nach dem Stechen des Piercings.
Sollte sich das Piercing auch mit den genannten hilfreichen Tipps nicht öffnen lassen, stellt ebenfalls der Piercer des Vertrauens den richtigen Ansprechpartner dar. Dieser kann für die Öffnung auf sterile und spezielle Werkzeuge zurückgreifen. So lässt sich das Piercing ohne Schmerzen im Handumdrehen wieder öffnen.
]]>Foto: Rodolfo Clix/pexels.com
Diejenigen, die schon länger darüber nachdenken, ihren Körper mit einem angesagten Piercing verschönern zu lassen, müssen diesbezüglich natürlich auch die Kosten bedenken, die mit dem Stechen eines Piercings verbunden sind.
Die Preise eines Piercings können sich dabei abhängig von der Stelle, an welcher der Körperschmuck eingesetzt wird, durchaus stark unterscheiden. Der folgende Artikel liefert einen praktischen Überblick über die zu erwartenden Piercing-Kosten.
Für das Stechen eines Piercings variieren die Kosten abhängig von dem Design des Schmuckstücks als auch der Körperregion. Im Durchschnitt liegen diese zwischen zehn und 170 Euro.
Bei dem Piercing des Ohrläppchens handelt es sich nicht nur um eine überaus beliebte und weit verbreitete Variante, sondern ebenfalls um die kostengünstigste.
Für das Ohrläppchen-Piercing rufen die Piercer Preise zwischen zehn und 25 Euro ab. Daneben existieren allerdings noch weitere Ohr-Piercings, wie zum Beispiel das Tragus oder das Helix Piercing. Die Kosten für diesen Körperschmuck zeigen sich bereits ein wenig höher – sie betragen zwischen 20 und 80 Euro.
Starke Preisunterschiede lassen sich daneben jedoch auch bei Piercings für die Nase finden. Zur Auswahl stehen etwa das Bridge, das Nostril und das Septum Piercing. Für diese fallen Kosten zwischen 15 und 60 Euro an.
Ähnlich verhält es sich auch mit den Lippen-Piercings. Die Preise für Piercings an dieser Körperstelle betragen zwischen 20 und 80 Euro. Noch kostenintensiver fällt das Zungen-Piercing aus, dessen Preise zwischen 40 und 70 Euro liegen. Die gleichen Kosten fallen für ein Augenbrauen-Piercing an.
Befinden sich die Piercings nicht im Gesicht, lässt sich der Kostenbereich zwischen 20 und 70 Euro für das Stechen definieren. Zu diesen Piercings zählen unter anderem die Brustwarzen- und die Bauchnabelpiercings.
Als besonders preisintensiv zeigt sich das Intim-Piercing. Abhängig davon, welche Ausführung von diesem gewünscht wird, betragen die Kosten zwischen 30 und 170 Euro.
Die Kosten für das Stechen eines Piercings entstehen nicht nur durch die Dienstleistung des Piercers. Daneben werden sie von weiteren Faktoren beeinflusst. Zu diesen zählen beispielsweise die Ausstattung mit dem ersten Schmuckstück sowie die entsprechenden Pflegemittel, welche für eine wertvolle Unterstützung des Heilungsprozesses sorgen.
Vor dem Stechen tragen die Piercer Sorge dafür, dass sich die gesamte Umgebung als vollständig steril zeigt. Außerdem können sie hinsichtlich des passenden Erstschmucks eine fachkundige Beratung liefern.
Einbezogen wird in den Endpreis außerdem die Region, in welcher das Piercing vorgenommen wird, sowie eventuelle Schwierigkeiten, die mit dieser verbunden sind. Falls es im Rahmen des Stechens des Piercings aus medizinischer Sicht zu Komplikationen kommt, kann es außerdem sein, dass die nachfolgenden Kosten für die entsprechende Behandlung getragen werden müssen.
]]>Zu ihrem alltäglichen Look gehören für viele Frauen nicht nur eine ansprechende Frisur und ein tolles Make-Up, sondern ebenfalls ihr Körperschmuck.
Piercings wurden in der Vergangenheit häufig als Provokation oder Ausdruck der Rebellion wahrgenommen, doch seit rund einem Jahrzehnt werden sie vielmehr unter die Kategorie des persönlichen Looks und des Ausdrucks des eigenen Stils gefasst. Studien konnten in diesem Zusammenhang außerdem bereits belegen, dass heutzutage grundsätzlich mehr Frauen als Männer auf Piercings setzen – so sind rund zehn Prozent der Frauen, allerdings nur drei Prozent der Männer gepierct.
Doch welche Piercings erfreuen sich bei den Damen der Schöpfung eigentlich der größten Beliebtheit? Der folgende Artikel klärt auf.
In den letzten Jahren schien der Piercing-Trend ein wenig in den Hintergrund zu rücken – heute sind jedoch wieder zahlreiche Influencer und Prominente zu finden, die mit ästhetischen Piercings begeistern. Verwunderlich ist es so kaum, dass verstärkt festzustellen ist, dass wieder mehr Frauen den Piercer ihres Vertrauens aufsuchen, um ihren Körper mit den neusten Trends verschönern zu lassen.
Einer besonders großen Beliebtheit erfreuten sich die Piercings in der Vergangenheit dabei in der Gruppe der 14- bis 24-jährigen, heute bekommen diese jedoch durchaus durch die Altersgruppe der 25- bis 54-jährigen Konkurrenz.
Frauen, deren Job es ihnen nicht erlaubt, auffällige Piercings zu tragen, entscheiden sich besonders häufig für ein Zungenpiercing. Dieses befindet sich im Mundraum, sodass es sowohl dem Chef als auch den Kunden in der Regel verborgen bleibt.
Diejenigen, die sich ein Zungenpiercing stechen lassen möchten, sollten dafür jedoch unbedingt die Dienste eines professionellen und erfahrenen Piercers in Anspruch nehmen. Schließlich handelt es sich bei der Zunge um ein überaus sensibles Organ, sodass ein großes Risiko besteht, das Stechen des Piercings an einer falschen Stelle vorzunehmen.
Das Zungenpiercing muss exakt in die Mitte der Zunge gestochen werden. Verirrt sich der Piercer bei seiner Arbeit zu weit nach links oder rechts, besteht die Gefahr, die breite Ader zu treffen. Daneben zeichnet sich das Zungenpiercing durch ein besonders hohes Infektionsrisiko aus.
In den früheren Zeiten wurde Schmuck von jungen Mädchen und Frauen vor allem am Ohrläppchen getragen. Nun zeigt sich jedoch der Trend, dass vermehr der Knorpel der innenliegenden Ohrmuschel mit einem Piercing verschönert wird.
Selbstverständlich handelt es sich bei dem sogenannten Orbital Conch Piercings um eine Geschmackssache. Doch besonders in der Kombination mit weiterem Ohrschmuck geht von diesem Piercing eine sehr ästhetische und gleichzeitig lässige Wirkung aus.
Grundsätzlich erfreuen sich Lippenpiercings bei Frauen einer sehr großen Popularität.
Besonders trendig ist aktuell das Medusa Piercing, welches sich nicht direkt an der Lippe befindet, sondern oberhalb der Oberlippe in dem charakteristischen Grübchen.
Die Dauer der Heilung beträgt bei dem Medusa Piercing zwischen vier und acht Wochen.
Vor einigen Jahren handelte es sich beim Nasenpiercing bereits um einen überaus großen Trend – dieser erlebt aktuell ein eindrucksvolles Comeback.
Als recht riskant zeigt es sich, wenn das Piercing am Nasenrücken vorgenommen wird. Dort besteht nämlich die Gefahr, die Knorpelschicht zu beschädigen. Überaus risikoarm gestaltet sich der Körperschmuck dagegen jedoch am Nasenflügel. Diejenigen, die bei ihrem neuen Piercing kein Risiko eingehen möchten, sollten sich demnach für diese Variante des Nasenpiercings entscheiden.
Eine Kategorie des Nasenpiercings, welche besonders hervorzuheben ist, besteht in dem Septum Piercing. Dieses besteht in einem typischen Nasenring.
Zwar zeigt sich die Stelle des Septum Piercings als recht delikat, sodass das Stechen selbst oft durchaus mit nicht zu vernachlässigenden Schmerzen verbunden ist, jedoch kann dies die große Beliebtheit dieses Piercings nicht trüben – vor allem bei jungen Frauen und Teenagern. Mit dem Septum Piercing findet ein Durchstechen des Nasenscheidenknorpels statt.
]]>
Foto: Pexels/pixabay.com
Viele Menschen möchten ihren Körper gerne mit einem Piercing verschönern. Der Körperschmuck liegt aktuell schließlich wieder voll im Trend und begeistert vor allem die junge Generation, sodass diese häufig, sobald es ihr Alter erlaubt, den Weg zu dem Piercer ihres Vertrauens antritt.
Abhängig davon, an welcher Stelle des Körpers das Piercing gestochen werden soll, gibt es jedoch verschiedene Dinge zu beachten. Welche das sind und welchen Techniken sich die Piercer bei ihrer Arbeit bedienen, erklärt der folgende Beitrag.
In den Augenbrauen verlaufen nahezu keine Nervenbahnen, sodass kaum ein Risiko eingegangen wird, diese mit dem Piercing zu verletzen. Die Heilung des Augenbrauen-Piercings zeigt sich daher in der Regel als überaus schnell und unkompliziert.
Menschen, die generell empfindlich auf äußere Einwirkungen reagieren, sollten allerdings bedenken, dass es durchaus für einige Zeit zu einer Schwellung des jeweiligen Bereiches kommen kann.
Die Nase weist einen recht hohen Anteil an Knorpel auf – geht es darum, ein Piercing zu stechen, zeigt sich dies durchaus als Vorteil.
Die anschließende Pflege geht allerdings mit einem gewissen Aufwand einher, da die Nase ebenfalls von innen desinfiziert werden muss. Einen wertvollen Helfer dabei stellt jedoch ein einfaches Wattestäbchen dar.
Durchaus schmerzhaft kann sich im Gegensatz dazu ein Lippen-Piercing zeigen. An dieser Körperstelle verlaufen zahlreiche Nerven, sodass die Lippen einen sehr empfindlichen Bereich darstellen.
Nach dem Stechen des Piercings ist daher unbedingt auf eine sorgfältige Hygiene zu achten, um zu verhindern, dass es zu einer Entzündung kommt.
Als heikel lässt sich ebenfalls das Zungen-Piercing bezeichnen. Wird bei dem Stechen an dieser Stelle nicht professionell und korrekt vorgegangen, besteht sogar das Risiko des Verlusts des Geschmacksinns.
Es lässt sich jedoch als normal bezeichnen, dass für einige Tage eine Schwellung an der Zunge nach dem Stechen auftritt. Idealerweise wird die Nahrung für diese Zeit daher nur in flüssiger Form mithilfe eines Strohhalms vorgenommen.
Das Ohr weist, wie auch die Nase, einen hohen Knorpelanteil auf. Das Stechen des Piercings fällt somit nicht überdurchschnittlich schmerzhaft aus und auch die Pflege im Anschluss ist ohne großen Aufwand zu bewältigen.
Eine der empfindlichsten Stellen für ein Piercing stellt die Brustwarze dar. Aus diesem Grund sollte die Entscheidung, diese mit einem Schmuckstück zu verschönern, gut abgewogen werden.
An der Brustwarze besteht ebenfalls stets ein gewisses Risiko, dass es zu einer Schädigung der Nerven in diesem Bereich kommt. Dennoch – der Pflegeaufwand eines Nippelpiercings zeigt sich im Anschluss als recht überschaubar.
Ein echter Klassiker unter den verschiedenen Piercing-Stellen besteht in dem Bauchnabel. Dieser eignet sich für das Tragen eines Schmuckstücks überaus gut.
Das Abheilen verläuft zügig, eine Schädigung der Nerven ist kaum zu befürchten und auch die Heilung verläuft in der Regel unproblematisch.
Wird die Entscheidung getroffen, ein Intimpiercing stechen zu lassen, erfolgt dies häufig aus Gründen eines gesteigerten Lustempfindens.
Allerdings sollte bei einem Piercing im Intimbereich generell besonders vorsichtig agiert werden, denn der Piercer benötigt durchaus eine gewisse Erfahrung, um die korrekte Stelle zu treffen und dabei keine wichtigen Nerven zu schädigen.
Im traditionellen Sinne wird unter dem Stechen eines Piercings verstanden, dass es zu einem Durchstechen der Haut mithilfe einer sterilen Kanüle, die auch als Venflon bezeichnet wird, kommt. Nach der Entfernung der Nadel verbleibt an der Stelle ein kleines Plastikröhrchen. Dieses wird im Anschluss durch das erste Schmuckstück ausgetauscht.
Einige Menschen entscheiden sich allerdings auch für das sogenannte Punchen. Genutzt wird bei dieser Technik eine Nadel, die sich als hohl zeigt und deren Spitze flach ausfällt. Diese spezielle Nadelform dient dazu, aus dem Stichkanal Gewebe vollkommen heraus zu stanzen beziehungsweise zu entfernen.
Eine weitere beliebte Technik des Piercens besteht in den Surface Piercings. Bekannt sind diese auch unter den Begriffen Oberflächenpiercing und Hautpiercing. Wie ihre Bezeichnung es bereits vermuten lässt, sitzen diese auf der Oberfläche der Haut, was bedeutet, dass sich der Einstich- und der Ausstichkanal auf einer Ebene befinden.
Eine spezielle Form des Surface Piercings besteht in dem Dermal Anchor. Hierbei werden die Piercings unter der Hautoberfläche platziert. Verwendet werden Implantate im Miniaturformat, welche die Form eines kleinen Plättchens aufweisen, das wiederum über ein senkrechtes Innengewinde verfügt. In die Haut wird so im ersten Schritt eine runde Öffnung gepunched, in welche das Implantat im Anschluss eingesetzt wird.
]]>In der Modewelt nehmen Piercings heute einen festen Platz ein. Der angesagte Körperschmuck erfreut sich dabei jedoch längst nicht mehr nur bei Frauen einer überaus großen Beliebtheit, sondern ebenfalls Männer lassen sich immer häufiger coole Piercings stechen.
Männer, die sich als modebewusst und trendy präsentieren möchten, können kaum noch auf die glänzenden Schmuckstücke verzichten, ob in einem eher intimeren Bereich oder ganz offen sichtbar.
Welche Piercings bei den Herren der Schöpfung besonders beliebt sind und durch welche Eigenschaften sich diese auszeichnen, zeigt der folgende Beitrag.
Bereits in der Vergangenheit gab es eine Phase, in der die Beliebtheit der Piercings für Männer immer stärker anstieg. Danach folgte allerdings eine Zeit, in welcher die Herren weitestgehend wieder auf den coolen Körperschmuck verzichteten. Ein Problem stellte dies allerdings kaum dar, denn anders als beispielsweise bekannte Trend-Tattoo-Sünden, wie chinesische Schriftzeichen, konnten die Piercing ohne großen Aufwand wieder entfernt werden.
Wird heute jedoch zum Beispiel ein Blick auf die Welt der Stars geworfen, lässt sich schnell feststellen, dass immer mehr Prominente auf den roten Teppichen zu finden sind, die wieder auf Glitzer und "Bling Bling" setzen. Die Piercings für Männer sind dabei besonders stark auf dem Vormarsch. Allerdings sind diese im Gegensatz zu früheren Zeiten heute oft in anderen Körperbereichen und in einem noch moderneren Look zu finden.
Generell gilt es natürlich sowohl für Männer als auch für Frauen, Piercings nur von einem kompetenten und qualifizierten Piercer in einem hygienischen Umfeld stechen zu lassen. Doch für welche Piercings entscheiden sich die Männer dann besonders häufig?
Den größten Hype in dem Bereich der Männer-Piercings erlebt aktuell zweifelsfrei das Septum-Piercing. Dieses stellt einen Nasenring dar, welcher mittig an der Nase angebracht wird und dadurch einen überaus großen Gestaltungsspielraum mit sich bringt.
Männer können sich so unter anderem für einen Ring mit einer Kugel, einen durchgängigen Ring oder besonders auffällige Modelle mit verspielten Details entscheiden. Somit überzeugen die Septum-Piercings die Herren vor allem durch ihre beeindruckende Vielseitigkeit.
Aus der Top-Liste der Body-Trends für Männer sind jedoch ebenfalls die sogenannten Flesh Tunnels nicht mehr wegzudenken. Für diese werden die Ohrlöcher heute allerdings nicht mehr zu extrem gedehnt – sie zeigen sich vielmehr als wesentlich dezenter, sodass sich die meisten Männer für eine Größe bis zu 20 Millimetern entscheiden.
Dadurch ergibt sich auch der nicht zu vernachlässigende Vorteil, dass es kein Problem darstellt, das Piercing für spezielle Anlässe herauszunehmen. Es muss nicht mehr befürchtet werden, dass die Ohrlöcher dann unästhetisch herunterfallen.
Das beliebte Nippel-Piercing wird auch heute noch hauptsächlich mit weiblichen Piercing-Fans in Verbindung gebracht. Allerdings entscheiden sich auch immer mehr Männer dazu, ihre Nippel piercen zu lassen.
Zeichnet sich unter einem engen Shirt ein dezentes Nippel-Piercing leicht ab, bringt dies bereits viele Frauen in Verzückung. So wird das Nippel-Piercing für Männer längst nicht nur am Strand mit freiem Oberkörper zu einem echten Hingucker.
Seinen Weg in die Welt der Mode zurückgefunden hat außerdem das Lippen-Piercing, welches unterhalb der Lippe mittig gestochen wird.
Anders, als es beispielsweise bei dem Flesh Tunnel der Fall ist, geht es bei dem Lippen-Piercing jedoch darum, um jeden Preis aufzufallen. Daher können sich die Männer hier auch für bunte, auffällige und große Lippenpiercings entscheiden – so fungiert es bei jedem Look als absolutes Fashion-Statement.
Der Intimbereich der Männer muss ebenfalls nicht auf coole Piercings verzichten. Ob Prinz Albert, Dydoe oder Ampallang – was sich im ersten Moment durchaus ein wenig seltsam anhören mag, bezeichnet Piercings, die an den Geschlechtsteilen der Männer gestochen werden. Viele Männer entscheiden sich für diese nicht nur aufgrund der ästhetischen Optik, sondern ebenfalls, weil sich durch die Piercings im Intimbereich positive Auswirkungen auf das Sexleben zeigen sollten. Im Bereich der Intim-Piercings für Männer besteht eine vielseitige Auswahl an unterschiedlichen Piercing-Methoden und -Arten.
Einen absoluten Klassiker stellt sowohl bei Frauen als auch bei Männern das Augenbrauen-Piercing dar. Ein Augenbrauen-Piercing setzt einen unverwechselbaren und dezent auffälligen Akzent im Gesicht. Männer verwenden dabei gerne Hufeisen-Piercings für ihre Augenbrauen.
]]>Foto: Marlon Alves/pexels.com
Diejenigen, die ihren Körper gerne mit einem ästhetischen Piercing schmücken möchten, müssen dafür heutzutage nicht unbedingt die Schmerzen, die mit dem Stechen des Körperschmucks verbunden sind, in Kauf nehmen.
Vielmehr kann bereits seit einiger Zeit der Trend der Fake-Piercings beobachtet werden. Im Bereich dieser flexiblen Piercings erfreuen sich besonders Bauchnabelpiercings, Augenbrauenpiercings, Lippenpiercings, Nasenpiercings und Piercings für die Ohren einer großen Beliebtheit.
Doch welche Vorteile bieten die Schmuckstücke eigentlich im Detail und sind vielleicht sogar Nachteile mit ihnen verbunden? Der folgende Artikel klärt auf.
Der Begriff Piercing stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „durchbohren“. Dies deutet bereits darauf hin, dass es für das Tragen eines Piercings notwendig ist, die Haut an der gewünschten Stelle zu durchstechen. Auf diese Art und Weise wird ein Piercing-Kanal geschaffen, in welchen das Piercing dann im Anschluss eingeführt werden kann. Das Tragen des Schmucks ist dann permanent rund um die Uhr möglich.
Anders sieht dies jedoch bei den Fake Piercings aus, denn diese stellen lediglich eine Nachahmung eines echten Piercings dar – es wird dafür jedoch kein Piercing-Kanal gestochen. Dennoch geht von vielen Fake-Piercings eine täuschend echte Optik aus, sodass auf den ersten Blick kaum zu erkennen ist, dass es sich nicht um ein wirklich gestochenes Piercing handelt.
Es lassen sich durchaus einige Argumente ausmachen, die dafürsprechen, auf ein Fake-Piercing zu setzen.
Es bietet seinem Träger so etwa die Möglichkeit, erst einmal auszutesten, ob das jeweilige Piercing auch über längere Zeit seinem Geschmack entspricht und zu dem individuellen Typ passt. Werden die optischen Erwartungen an das Piercing erfüllt, kann es dann sorgenfrei gestochen werden.
Nicht zu vernachlässigen ist jedoch auch, dass die Schmerzempfindlichkeit der Menschen überaus unterschiedlich ausfallen kann. Bestimmte Piercings gehen dabei außerdem mit besonders starken Schmerzen einher.
Diejenigen, die sich diese Tortur ersparen möchten, finden in dem Fake-Piercing eine verführerische Alternative.
In diesem Zusammenhang muss ebenfalls erwähnt werden, dass durch das Stechen eines Piercings immer eine gewisse Infektionsgefahr besteht – auch, wenn diese sehr klein ausfällt, wenn ein professionelles Piercing-Studio gewählt wird.
Ist der Piercingkanal noch nicht abgeheilt und es gelangen Bakterien in die Wunde, kann eine überaus schmerzhafte Entzündung entstehen. In sehr schwerwiegenden Fällen kann es sogar zu einem weitreichenden gesundheitlichen Schaden durch das Piercing kommen. Eine Entzündung muss dagegen im Bereich der Fake-Piercings nicht befürchtet werden.
Heutzutage leiden außerdem immer mehr Menschen unter verschiedenen Allergien. Eine solche kann auch gegen das Material des Piercings bestehen.
Allergiker profitieren so in besonders hohem Maße von den Fake-Piercings, da diese lediglich an einem kleinen Bereich auf der äußeren Haut mithilfe eines Clips befestigt werden.
Einige Piercings gehen mit einer sehr langen Heilungsdauer einher – diese kann durchaus mehrere Monate umfassen. Während dieser Zeit besteht stets ein gewisses Entzündungsrisiko und der frisch gestochene Piercing-Kanal bedarf einer umfassenden Pflege sowie einem sorgfältigen Schutz.
Abgeraten wird in diesem Zusammenhang in der Regel auch von Sauna- und Schwimmbadbesuchen sowie schweißtreibenden sportlichen Aktivitäten. Dieser teils recht anstrengende Zeitraum kann mithilfe eines Fake-Piercings jedoch einfach übersprungen werden.
Piercings sind heute durchaus in der Mitte der Gesellschaft angekommen und werden weitestgehend akzeptiert. In einigen gesellschaftlichen Bereichen wird der Körperschmuck durch das Umfeld jedoch noch immer verurteilt.
Das Tragen eines Fake-Piercings geht jedoch mit dem Vorteil einher, dass seine Entfernung in nur wenigen Augenblicken möglich ist, sodass es flexibel eingesetzt werden kann – stets abhängig von dem jeweiligen Anlass und der Gesellschaft.
Besonders Teenager begeistern sich in hohem Maße für Piercings – dies gilt jedoch oft nicht für ihre Eltern. Die Erziehungsberechtigten haben häufig Einwände, wenn ihr Nachwuchs sich ein echtes Piercing stechen lassen möchte.
Kinder und Eltern können dann in Form des Fake-Piercings jedoch einen tollen Kompromiss finden.
Mit einem echten Piercing geht ebenfalls stets ein gewisses Verletzungsrisiko einher, beispielsweise, wenn es hängenbleibt und dabei herausgerissen wird. Diese Gefahr besteht bei einem Fake-Piercing selbstverständlich nicht, da es nicht fest in der Haut sitzt.
Einige Arten von Piercings zeichnen sich außerdem durch das Risiko einer Narbenbildung aus. Um dies zu vermeiden, stellt ein Fake-Piercing ebenfalls eine willkommene Alternative dar.
So zeigt sich, dass durchaus eine große Anzahl von Vorteilen von den flexiblen Fake-Piercings ausgeht. Bevor sich für oder gegen den Kauf eines solchen Schmuckstücks entschieden wird, sollten jedoch ebenfalls gewisse Nachteile bedacht werden, die von diesem ausgehen können.
Auf der Haut halten die Fake-Piercing in der Regel, indem sie angeklemmt werden. Somit wird auf die jeweilige Körperstelle ein konstanter Druck während des Tragens ausgeübt. Allerdings kann auf diesen Druck natürlich kaum verzichtet werden, wenn sichergestellt werden soll, dass sich das Fake-Piercing nicht bereits bei den kleinsten Bewegungen löst.
Grundsätzlich ist es in hohem Maße von dem persönlichen Empfinden und der Stelle, an welcher das Fake-Piercing getragen wird, abhängig, ob der mit ihm verbundene Druck als unangenehm beziehungsweise störend empfunden wird. Ein unkomfortables Tragegefühl ist mit echten Piercings im Gegensatz dazu jedoch nicht verbunden.
Da das Fake-Piercing nicht fest in der Haut sitzt, besteht darüber hinaus auch eine größere Gefahr, dieses zu verlieren. Daneben kann es durchaus zu unangenehmen Situationen kommen, wenn das Fake-Piercing plötzlich in der Öffentlichkeit herunterfällt oder sich nicht an seinem vorgesehenen Platz hält. Besonders, wenn vorgegeben wird, dass es sich um ein echtes Piercing handelt, kann so schnell eine recht peinliche Situation entstehen.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass es natürlich auch einige Körperbereiche gibt, für die das Fake-Piercing keinesfalls eine sinnvolle Alternative zu einem echten Piercing darstellt. Dies ist zum Beispiel bei dem Lippenbändchenpiercing der Fall. Ein Fake wäre bei diesem bereits auf den ersten Blick eindeutig zu erkennen.
]]>
Foto: Ari Roberts/pexels.com
Geht es um die passende Stelle für den Körperschmuck, entscheiden sich besonders viele Piercing-Fans für die Ohren.
Verwunderlich ist dies kaum, da Piercings am Ohr ideal die individuelle Persönlichkeit und den eigenen Stil unterstreichen können – an den Ohren sind schließlich zahlreiche unterschiedliche Kombinationen von Piercings möglich, da außerordentlich viele Stellen für ein Piercingloch infrage kommen.
Wie die korrekten Bezeichnungen für die Piercings am Ohr lauten und durch welche Besonderheiten sich diese auszeichnen, erklärt der folgende Beitrag.
Die Wahl des passenden Piercings kann durchaus eine gewisse Herausforderung darstellen. Es existieren jedoch glücklicherweise einige wertvolle Tipps, die eine große Hilfe dabei sind, genau den Körperschmuck zu finden, der ideal passt.
Die erste Unterscheidung wird in diesem Zusammenhang zwischen dünnen und dicken Piercings für die Ohren vorgenommen. Beide Piercing-Arten lassen sich grundsätzlich in allen Ohrlöchern tragen – dabei kommt es jedoch steht auf den Durchmesser und die Dicke, sowie den persönlichen Stil und Geschmack des Trägers an.
In dem Daith, der Gegenspirale und der Ohrmuschel wirken dicke Piercings beispielsweise besonders ästhetisch. Die dünneren Varianten eignen sich generell sehr gut für sämtliche Ohrlöcher. Außerdem ist stets zu berücksichtigen, welche Art des Piercings während der Heilung getragen wurde.
Wird das Loch für den ersten Ohrring überhaupt gestochen, findet dies in der Regel am Ohrläppchen statt. Bei diesem handelt es sich somit um das Ohrpiercing, welches grundsätzlich am häufigsten zu finden ist.
In der Regel wird dieses Ohrloch mit größeren Ohrringen ausgestattet als der Rest des Ohres. Daneben mögen es viele Schmuck-Fans, in den Löchern der beiden Ohrläppchen den gleichen Ohrring zu tragen. Es kann jedoch auch ein besonders individueller Look geschaffen werden, wenn in den beiden Ohrläppchen auf zwei unterschiedliche Schmuckstücke gesetzt wird.
Ist oberhalb des herkömmlichen Ohrloches im Ohrläppchen noch ein weiteres Ohrloch zu finden, wird dieses als oberes Ohrläppchen-Piercing oder Lobulo Superior Piercing bezeichnet. In diesem Bereich des Ohres lassen sich allerdings auch bis zu fünf unterschiedliche Piercings unterbringen. Kleine Steinohrringe, Ohrstecker oder besonders geformte Ohrringe eignen sich für diese Piercings am Ohr besonders gut.
Auch das sogenannte Helix-Piercing erfreut sich einer überaus großen Popularität. Dieses sitzt an der Ohrspitze, genauer gesagt über dem Knorpel.
In die Helix können generell mehrere Löcher gestochen werden, in der Regel werden jedoch auch dort nicht mehr als fünf Piercings getragen. Als Ohrring für das Helix-Piercing eignen sich vor allem einfache und dünne Ohrringe.
Wie es die Bezeichnung bereits vermuten lässt, findet sich das Contrahelix-Piercing gegenüber der Helix des Ohres – also in dem Bereich zwischen Ohr und Gesicht über dem Tragus. In einigen Fällen wird diese Piercingstelle auch Antihelix genannt. In diesem Loch können ganz nach dem persönlichen Geschmack sowohl dünne als auch dicke Piercings ohne Probleme getragen werden.
Bei dem Rook-Piercing handelt es sich um ein recht kleines Loch, welches an der inneren Ohrseite gestochen wird. Aufgrund der Lochgröße zeigt sich besonders ein dünner und kleiner Ohrring als passend. Durch die besondere Lage des Piercings stehen daneben nicht allzu viele Alternativen zur Auswahl, da größere Piercings den Träger schnell stören könnten. Dennoch kann natürlich auch bei dem Rook-Piercing vollkommen dem eigenen Stil und Geschmack gefolgt werden.
Die innerste Stelle am Ohr, die beim Piercen erreicht werden kann, markiert das Daith-Piercing. Idealerweise befindet sich dieses somit direkt an der innersten Knorpelfalte in der Mitte des Ohres. Dünne Piercings zeigen sich auch für diesen Bereich sehr gut geeignet.
Aktuell stark im Trend liegt das Tragus-Piercing. Verwunderlich ist dies kaum, denn dieses Schmuckstück besticht vor allem durch seine super stylische Wirkung. Darüber hinaus ist das Piercing sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite stets sichtbar, da es sich am Ohreingang, genauer gesagt an dem kleinen Knorpel vor dem Ohr, befindet. Schlichte und kleine Hoops, Ohrringe und dünne Piercings sind für das Tragus-Piercing sehr zu empfehlen.
Gegenüber dem Tragus-Piercing ist die Stelle für das Antitragus-Piercing zu finden. Es sitzt somit über dem Ohrläppchen im Knorpel. Ein außergewöhnlich toller Look lässt sich mit dem Antitragus-Piercing schaffen, wenn sich für dünne Ohrringe entschieden wird.
Nahe der Helix innerhalb der oberen Falte des Ohres sitzt das Flat-Piercing. Bei diesem handelt es sich noch um ein recht neues Piercing für die Ohren, welche sich ideal dazu eignet, den eigenen Look originell und elegant zu unterstreichen. Längliche, runde oder einfarbige Piercings mit Steinen sehen in Form des Flat-Piercings besonders toll aus.
Wird das Loch wird das Piercing im unteren Bereich des Knorpels über dem Antitragus gestochen, handelt es sich bei diesem um das Conch-Piercing. Das Conch-Piercing liegt eng an der äußeren Seite des Ohres an und umschließt dieses, sodass es wirkt, als würde ein Ring um das Ohr verlaufen. Aus diesem Grund sollte bei dem Conch-Piercing generell auch auf einen größeren Ring zurückgegriffen werden.
]]>Foto: AmrThele/pixabay.com
Zahlreiche Teenager und Jugendliche hegen den großen Wunsch danach, ihren Körper mit einem Piercing zu verzieren. Allerdings können wohl die meisten von ihnen ihre Eltern kaum von dem Vorhaben begeistern – oft wird ihnen der beliebte Körperschmuck sogar strikt verboten.
Allerdings existieren durchaus bessere Wege, um mit dem Wunsch des Nachwuchses nach einem Piercing umzugehen. Eltern sollten sich vor allem umfassend über Piercings und die mit diesen verbundenen Gesetzen und Regelungen auseinandersetzen, bevor sie die Entscheidung treffen, ob sie ihren Kindern ein Piercing erlauben oder verbieten.
Es ist ganz natürlich, dass Heranwachsende, egal, ob Jungen oder Mädchen, den Reiz verspüren, ihre Grenzen zu erproben und so weit wie möglich auszureizen. So wird mit den Eltern zum Beispiel regelmäßig um neue Zeiten verhandelt, zu denen sie zuhause sein müssen, oder auch über einen gewöhnungsbedürftigen Kleidungsstil. Es gehört demnach nahezu zu einem Alltag mit Teenagern, dass Streitigkeiten innerhalb der Familie über Wert- und Lebensvorstellungen ausbrechen.
Ein Piercing übt auf die Jugendlichen oft einen besonders großen Reiz aus, da es noch immer in gewissem Maße als Symbol für Rebellion und Unabhängigkeit steht. Sie können es daher kaum erwarten, sich endlich mit einem solchen Körperschmuck auszustatten.
Dabei kann jedoch nicht vernachlässigt werden, dass es sich bei dem Stechen eines Piercings stets um eine mutwillige Körperverletzung handelt. Das Jugendschutzgesetz in Deutschland enthält jedoch keine eindeutigen Regelungen dazu, ab welchem Alter Kinder beziehungsweise Jugendliche in diesem Zusammenhang eine freie Entscheidung treffen dürfen.
Allerdings zeichnen sich seriöse Piercing-Studios in jedem Fall dadurch aus, dass sie einen Eingriff nur dann vornehmen, wenn die Person eindeutig zustimmt. Sobald die Volljährigkeit erreicht ist, kann jeder Jugendliche natürlich vollkommen frei entscheiden, ob er sich ein Piercing stechen lassen möchte. Der korrekte rechtliche Weg erfolgt bei Teenagern unter 18 Jahren in der Regel jedoch immer über die Eltern. Durch ihre Erziehungsberechtigung liegt die Entscheidung daher bei ihnen, ob sie das Piercing für ihre Kinder erlauben oder nicht.
Doch auch, wenn die Eltern zustimmen sollten, so stechen professionelle Piercer in der Regel keine Piercings bei Mädchen und Jungen, die jünger als 14 Jahre alt sind. Weisen die Piercing-Studios eine Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Piercing, kurz DGP, auf, werden sämtliche Eingriffe bei unter 14-jährigen ohnehin strikt abgelehnt.
Der Grund dafür besteht darin, dass angenommen wird, dass die Kinder in diesem jungen Alter noch nicht fähig sind, eine umfasste Einschätzung der Entscheidung inklusive der möglichen Konsequenzen vornehmen zu können. Der gleiche Grund ist ebenfalls dafür verantwortlich, dass diese noch nicht als strafmündig gelten.
Dass bei Kindern, die jünger als 14 Jahre alt sind, grundsätzlich kein Piercing gestochen wird, wird demnach mit dem Schutz ihrer Gesundheit begründet – selbst, wenn die Eltern ihr Einverständnis zu dem Piercing geben: Der Schutz der Gesundheit wird höher priorisiert als das Recht auf eine freie Persönlichkeitsentwicklung.
Sobald das 14. Lebensjahr jedoch erreicht wird, können Jugendliche durchaus das Gespräch mit ihren Erziehungsberechtigten suchen und dabei herausfinden, ob diese offen für die Idee eines Piercings sind. Wichtig ist für die meisten Väter und Mütter dabei vor allem, an welcher Körperstelle das Piercing gestochen werden soll. Kleinere Nasenstecker oder Ohrstecker werden generell häufiger gutgeheißen als etwa Piercings im Intimbereich oder in der Zunge.
Geben die Eltern ihr Einverständnis für das Piercing, können sich Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren also grundsätzlich ein Piercing stechen lassen. Dann muss jedoch die Voraussetzung erfüllt werden, dass die Kinder von ihren Eltern in das Piercing-Studio begleitet werden und diese während des Eingriffs ebenfalls vor Ort bleiben. So besteht für den Piercer keinerlei Zweifel, ob die Eltern mit dem Piercing ihrer Kinder einverstanden sind und müssen keine rechtlichen Konsequenzen durch den vorgenommenen Eingriff befürchten.
Jugendliche, die mindestens 16 Jahre alt sind, gelten zwar noch nicht als volljährig, allerdings können sie sich in vielen Bereichen ihres Lebens bereits über größere Freiheiten freuen. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass mehr Raum für die geistige Entwicklung der Jugendlichen geschaffen werden soll.
Auswirkungen zeigt dies auch auf die Regelungen hinsichtlich eines Piercings: Die meisten Piercing-Studios fordern so von 16- und 17-jährigen lediglich eine schriftliche Einverständniserklärung für das Stechen des Piercings, die von einem Erziehungsberechtigten unterschrieben wurde. Daneben wird in der Regel jedoch zum Abgleichen ebenfalls eine Ausweiskopie des Unterschreibenden verlangt.
Diesbezüglich ist es außerdem wichtig zu erwähnen, dass das Einverständnis von beiden Elternteilen gefordert wird, wenn der Piercer Mitglied in dem bereits erwähnten Berufsverband DGP ist – ausgenommen sind davon jedoch Alleinerziehende.
Sollte der Piercer jedoch an der elterlichen Zustimmung beziehungsweise ihrer Echtheit Zweifel hegen, steht ihm durchaus das Recht zu, das Stechen des Piercings abzulehnen. Eine Rechtfertigung muss er dabei nicht erbringen, denn die Entscheidung, ob er seine Kunden bedient, liegt ganz bei ihm selbst. Daher lassen sich ebenfalls Piercing-Studios finden, die bei Minderjährigen grundsätzlich keine Piercings stechen. Eine Ausnahme machen diese im Alter zwischen 16- und 18-Jahren jedoch in einigen Fällen, wenn die Eltern persönlich bei dem Eingriff anwesend sind.
Auch heute gibt es noch einige Eltern, die ein Piercing bei ihrem Nachwuchs grundsätzlich ablehnen. Diese lassen sich dann noch nicht einmal auf eine Diskussion um den gewünschten Körperschmuck ihres Kindes ein. Natürlich ist dies generell ihr gutes Recht, jedoch können dadurch auch nicht zu vernachlässigende negative Konsequenzen hervorgerufen werden.
Diese können zum Beispiel darin bestehen, dass sich die Kinder eigenständig nach einem unseriösen Piercing-Studio umsehen. Unglücklicherweise gibt es in der Branche durchaus auch schwarze Schafe, die Minderjährigen ein Piercing stechen, ohne dabei eine Einverständniserklärung der Eltern sehen zu wollen. Die Eltern haben dann zwar die Möglichkeit, gegen den Piercer rechtliche Schritte einzuleiten, allerdings wurde das Piercing dann bereits gestochen.
Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass das Risiko für die Gesundheit der Kinder wesentlich höher ausfällt, wenn diese sich ihr Piercing heimlich in einem unseriösen Studio stechen lassen. Die Wahrscheinlichkeit ist dann schließlich hoch, dass auch die Hygiene bei diesen Dienstleistern nicht unbedingt gut ausfällt. Dadurch steigt die Gefahr, dass sich das Piercing nach dem Stechen entzündet.
Die Familien sind selbst dafür verantwortlich, über das Thema Piercing in einen konstruktiven Dialog mit ihrem Nachwuchs zu treten, da das deutsche Jugendschutzgesetz keine eindeutigen Vorgaben dazu macht. Wichtig ist, dass die Eltern sich vollkommen sicher sind, dass die Entwicklung ihres Nachwuchses soweit fortgeschritten ist, dass sie die möglichen Konsequenzen des Piercings umfassend ein- und abschätzen können.
Ein wichtiger Punkt in dem Gespräch stellt dabei somit vor allem dar, dass unterschiedliche Entzündungen durch ein Piercing hervorgerufen werden können. Diese gehen dann zum Teil nicht nur mit starken Schmerzen einher, sondern eventuell auch mit noch schwerwiegenderen Folgen, wie beispielsweise einer Hepatitis-Infektion. Gesprochen werden sollte darüber hinaus jedoch auch über anderweitige mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit dem Körperschmuck an speziellen Körperregionen, wie beispielsweise Augenverletzungen bei Lidpiercings, Narben an den Milchgängen durch Brustwarzen- bzw. Nippelpiercings, Sprachstörungen bei Zungenpiercings oder geschädigte Nerven durch Intimpiercings.
Sinnvoll ist es, dass Eltern ihr Kind darum bitten, eine sachliche Erklärung dazu zu liefern, weshalb sie einen so großen Wunsch nach einem Piercing verspüren. Außerdem sollten sie sich über die Stelle und die Größe des Piercings im Klaren sein. Im Rahmen eines solchen Gesprächs lassen sich dann in der Regel Kompromisse finden, mit denen beide Seiten zufrieden sind.
]]>
Foto: Yan Krukov/pexels.com
Die meisten Menschen entscheiden sich wohl für ein Piercing, um damit von der ästhetischen Wirkung des beliebten Körperschmucks zu profitieren. Daneben symbolisieren Piercings auch einen individuellen Lifestyle und sind inzwischen durchaus auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Es häufen sich seit einiger Zeit auch Berichte, die über die positiven Nebeneffekte für die Gesundheit von speziellen Piercings informieren. Dieses Thema ist natürlich überaus spannend, wird jedoch auch kontrovers diskutiert. Ob die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden tatsächlich durch ein Piercing verbessert werden können, klärt der folgende Beitrag.
Der Leidensweg von Menschen, die unter schweren Migräneattacken leiden, zeigt sich in der Regel als überaus beschwerlich und lang. Treten die pochenden, stechenden und hämmernden Schmerzen häufig auf, kann auf Schmerzmittel und eine langfristige Behandlung bei einem Facharzt kaum verzichtet werden. Allerdings lassen sich die Leiden so in vielen Fällen auch nur für einen kurzen Zeitraum lindern, außerdem gehen von Schmerzmitteln oft nicht zu verachtende Nebenwirkungen aus – besonders bei einer langfristigen Anwendung.
In den letzten Jahren wurde jedoch immer häufiger von dem sogenannten „Migränepiercing“ berichtet. Zahlreiche Betroffene bestätigen dabei, dass ihre Schmerzen maßgeblich gelindert werden konnten oder die Migräne sogar nicht mehr auftritt, seit sie über ein Daith Piercing verfügen. Im Rahmen von wissenschaftlichen Untersuchungen konnte dieses Phänomen jedoch noch nicht belegt werden. Der Großteil der Schulmediziner geht so davon aus, dass das Migränepiercing kaum zu den gewünschten Besserungen führen kann.
Dabei handelte es sich bei der Entdeckung, das Daith Piercing eventuell bei Migräne einsetzen zu können, um einen reinen Zufall. Das schöne Schmuckstück wurde so in erster Linie aus ästhetischen Zwecken eingesetzt, bald konnten die Betroffenen jedoch merken, dass ihre Migräne-Leiden maßgeblich reduziert wurden oder in einigen Fällen sogar überhaupt nicht mehr in Erscheinung traten. Um diese These zu überprüfen, wurden bereits mehrere Tests durchgeführt – in einem von ihnen gab es sogar nur einen Betroffenen, der durch das Migränepiercing keine Veränderung feststellen konnte. Die Mehrheit der Testteilnehmer berichteten jedoch von einer maßgeblichen Verbesserung ihrer Leiden und dass sie so dank des Piercings einen großen Teil ihrer Lebensqualität zurückgewinnen konnten.
Heutzutage gibt es immer mehr Menschen, die unter Depressionen und chronischem Stress leiden. Die Gründe dafür bestehen etwa in dem wachsenden Leistungsdruck, massiver Zukunftsangst, Problemen im Job oder privaten emotional herausfordernden Umständen.
In diesem Zusammenhang ist jedoch immer wieder von dem Shen-Men-Piercing die Rede. Dieses soll bei der Entspannung des Körpers unterstützend wirken und dabei helfen, das Gleichgewicht in der Seele wieder herzustellen.
Der moderne Lebensstil führt außerdem dazu, dass sich ein Großteil der Menschen unausgewogen ernährt, sich zu selten bewegt und so einen als ungesund zu bewertenden Lebenswandel pflegt. Eine der gängigsten Konsequenzen davon besteht in Übergewicht.
Doch auch gegen dieses Problem soll ein spezielles Piercing helfen können, nämlich das Tragus-Piercing. Durch dieses soll auf das Abnehmen ein positiver Einfluss genommen werden. Allerdings ist in diesem Zusammenhang gleich vorweg darauf hinzuweisen, dass keine wundersame Abnehmwirkung von dem Piercing allein erwartet werden sollte.
Diejenigen, die ernsthaft ihre überflüssigen Pfunde verlieren möchten, kommen nicht darum herum, ihre Ernährung dauerhaft und vollumfänglich umzustellen sowie eine ausreichende körperliche Bewegung sicherzustellen. Jedoch deuten einige Berichte tatsächlich darauf hin, dass die gefürchteten Heißhungerattacken durch das Tragus-Piercing reduziert werden können und süße Sünden keine allzu große Anziehungskraft mehr auf die Abnehmwilligen ausüben.
Die Grundlage der Annahme, dass Geist und Körper durch ein Piercing positiv beeinflusst werden könnten, ist in den Bereichen der Akupressur und der Akupunktur zu verordnen. Bereits seit zahlreichen Jahren werden die Methoden aus dem Gebiet der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, als ernstzunehmende Alternative zu der Schulmedizin gehandelt.
Im Rahmen der Akupunktur findet eine Stimulierung spezieller Energiepunkte statt, welche sich über den gesamten Körper auf den Meridianen verteilen. Genutzt werden dazu sehr feine Nadeln. Mit der Akupunktur wird der Zweck des Auflösens von energetischen Blockaden verfolgt, sodass die Energien wieder ungehindert fließen können. Auf diesem Prinzip basieren auch die Annahmen über die Auswirkungen von Tragus-, Shen-Men- und Migräne-Piercing. Gestochen werden diese Piercings schließlich exakt an den Akupunkturpunkten des Ohres.
Dabei geht von den Piercings natürlich nicht nur eine zeitliche begrenzte Stimulierung der Energiepunkte, wie im Rahmen der Akupunktur, aus, sondern eine dauerhafte – schließlich verbleibt der Piercingschmuck im Körper. Der moderne Zeitgeist trifft dabei mit diesen Piercings somit auf die Methoden der althergebrachten Traditionellen Chinesischen Medizin.
Diejenigen, die darüber nachdenken, zu medizinischen Zwecken ein Piercing einsetzen zu lassen, sollten im Vorfeld keinesfalls versäumen, ein klärendes und ausführliches Gespräch darüber mit ihrem Piercer zu führen. Die alternativen Heilmethoden beziehungsweise die jeweiligen Akupunkturpunkte sind heute nämlich noch nicht allen Piercern bekannt.
Um die gewünschte medizinische Wirkung zu erzielen, ist es jedoch von immenser Bedeutung, dass das Stechen des Piercings an dem exakten Akupunkturpunkt erfolgt. Zum Beispiel befindet sich ein korrekt gestochenes Migränepiercing direkt auf dem Nullpunkt, der über dem Gehöreingang an der Falte des Knorpels liegt. Es reicht keinesfalls eine grobe Schätzung dieses Punktes aus, sodass auf ein exaktes Ausmessen nicht verzichtet werden kann.
Die gleichen Bedingungen müssen auch bei dem Shen-Men-Piercing erfüllt werden, dessen Energiepunkt in der Ohrmuschel liegt. Das Tragus-Piercing ist dagegen an dem Energiepunkt zu stechen, welcher am Knorpel des Gehöreingangs zu finden ist. Qualifizierte und erfahrene Piercer sind jedoch fähig, die genannten Energiepunkte korrekt auszumessen und dann das Stechen des Piercings zielsicher auszuführen.
Alle Betroffenen sollten sich grundsätzlich darüber bewusst sein, dass es gegen Depressionen, Übergewicht oder Migräne niemals die eine ultimative Lösung geben kann. Es existiert somit keinerlei Garantie, dass durch ein Piercing an den speziellen Akupunkturpunkten die gewünschten positiven Auswirkungen tatsächlich eintreten.
Allerdings haben sich im Laufe der vergangenen Jahre die positiven Berichte von Betroffenen gehäuft, weshalb durchaus aller Grund zur Zuversicht besteht. Um die klassische Schulmedizin zu ergänzen oder eine attraktive Alternative zu dieser zu finden, stellen die speziellen Piercings demnach eine gute Idee dar.
Dennoch zeigen sich die Leiden und die Voraussetzungen bei jedem Menschen überaus individuell. Für jedes Piercing sind aus diesem Grund auch nicht alle Ohren gleichermaßen gut geeignet. Insbesondere das Daith-Piercing kann daher nicht bei allen Piercing-Willigen gesetzt werden, denn die kleine Falte des Ohres muss dafür eine ausreichende Ausprägung aufweisen. Ob ein Setzen des Daith-Piercings auf den Nullpunkt somit präzise möglich ist, muss der Piercer zuerst exakt analysieren und entsprechend ausmessen.
Es wird nicht sonderlich verwundern, dass die Wirkung der Piercings gegen die jeweiligen Leiden von vielen Schulmedizinern angezweifelt wird. Jedoch werden die alternativen Heilmethoden dabei von Fachärzten häufig grundsätzlich abgelehnt, sodass diese weiterhin die Verschreibung von entsprechenden Medikamenten bevorzugen.
Dennoch lässt sich nicht abstreiten, dass die Lebensqualität vieler Betroffener durch die gesetzten Piercings maßgeblich gesteigert werden konnte. Trotzdem reißen die umstrittenen Diskussionen in diesem Zusammenhang nicht ab. Dies lässt sich jedoch vor allem darauf zurückführen, dass sich dabei verschiedene Therapien und Heilansätze kontrovers gegenüberstehen. Durch wissenschaftliche Studien konnte bislang noch nicht belegt werden, dass die angenommene Wirkung tatsächlich von den Piercings ausgeht. Es wäre jedoch ebenfalls ein Fehler, die Vielzahl der positiven Betroffenenberichte ausschließlich dem Placebo-Effekt zuzuordnen.
Im Fokus sollte vielmehr die Frage stehen, ob von einem derartigen Piercing gesundheitliche Risiken ausgehen. Die Antwort auf diese Fragestellung lautet zweifelsfrei, dass sich die Risiken eines Tragus-, Shen-Men- oder Daith-Piercings generell nicht höher gestalten, als die von anderweitigen Piercings. Es lassen sich somit immer einige Faktoren ausmachen, welche den Heilungsprozess stören oder verlängern können. Allerdings ist keinesfalls zu befürchten, dass die Gefahr von Schwellungen, Entzündungen oder anderweitigen Komplikationen steigt, wenn das Piercing an einem der speziellen Akupunkturpunkte gestochen wird.
Es lohnt sich aus diesem Grund durchaus, das Piercing einfach einmal auszuprobieren – schließlich lassen die Leiden dann im Idealfall tatsächlich spürbar nach. Das Schlimmste, was dagegen passieren kann, ist, dass sich die Beschwerden nicht verbessern. In diesem Fall besteht in dem Piercing jedoch noch immer ein ästhetisches und trendiges Schmuckstück.
]]>
Foto: cottonbro/pexels.com
Auf eine ordentliche und sorgfältige Pflege des Piercings darf grundsätzlich nicht verzichtet werden – wie diese gestaltet werden sollte, erklärt der folgende Beitrag.
Diejenigen, die darüber nachdenken, sich endlich ihr erstes Piercing stechen zu lassen, sollten sich bereits im Vorfeld damit auseinandersetzen, wie sie ihr neues Schmuckstück pflegen müssen. Auf die Stelle des Piercings kommt es bei den allgemeinen Pflegerichtlinien dabei kaum an. Allerdings lassen sich durchaus einige Körperstellen ausmachen, die besonders empfindlich und damit gefährdeter für Komplikationen sind. Die Grundregel lautet jedoch immer, dass es sich bei dem Stechen eines Piercings um einen Eingriff in den Organismus handelt, mit welchem eine Wunde einhergeht.
Die Piercingstelle in der Haut bildet dabei keinen Schorf, wie beispielsweise Schürf- oder Schnittwunden. Um zu verhindern, dass sich die Einstichstelle wieder schließt, ist es nötig, das Schmuckstück von Beginn an kontinuierlich zu tragen. Damit geht jedoch auch einher, dass die Wunde für eine gewisse Zeit offenbleibt und somit ein generelles Risiko für die Einnistung von verschiedenen Krankheitserregern, Bakterien und Keimen besteht. Den nötigen Schutz liefert dann eine sorgfältige Piercing Pflege.
Diesem Schutz kommt besonders in der ersten Zeit nach dem Stechen des Piercings eine große Bedeutung zu, um die Bildung einer schützenden Hautschicht im Stichkanal zu unterstützen – dies wird auch als Erithelisierung bezeichnet. Jedoch sollten Piercing-Liebhaber ebenfalls wissen, dass durch eine zu intensiv betriebene Pflege auch Schaden angerichtet werden kann.
Vollständig ruhen gelassen werden sollte das Piercing am ersten Tag nach dem Stechen. Ab dem zweiten Tag ist dann eine umfassende Piercing Pflege zu betreiben und zwar solange, bis die Wunde komplett geheilt ist.
Zu berücksichtigen ist dabei beispielsweise die generelle Regel, dass Berührungen des Piercings soweit wie möglich zu vermeiden sind – idealerweise wird es ausschließlich mit zuvor desinfizierten Händen zum Zweck der Reinigung berührt. Nicht erlaubt sind außerdem das Schwimmen, das Baden, der Besuch des Solariums oder der Sauna. Im Zuge des Waschens beziehungsweise des Duschens ist das Piercing umfassend zu schützen.
Sollte sich der neue Piercingschmuck im Bereich des Kopfes befinden, ist darüber hinaus auch auf Haarfärbemittel zu verzichten. Seifen oder dekorative Kosmetik dürfen ebenfalls nicht bei frischen Gesicht-Piercings genutzt werden.
Grundsätzlich sind eine zu hohe körperliche Belastung und Stress zu vermeiden. Idealerweise wird außerdem auf einen ausreichenden Schlaf und eine ausgewogene Ernährung geachtet. Alkohol, Nikotin oder weitere Drogen sind zu vermeiden, stattdessen ist für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen, etwa durch Kräutertees oder Wasser. Vorsicht ist daneben auch geboten, wenn es um engen Körperkontakt oder den Austausch von Körperflüssigkeiten geht, denn das Piercing muss vor Druck oder Reibung bestmöglich geschützt werden – besonders in der Nacht während des Schlafens.
Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, das Piercing zu kühlen. Wie bereits erwähnt, ist der Piercingschmuck nicht zu entfernen. Blutverdünnende Medikamente, wie zum Beispiel Aspirin, sind in den ersten Tagen nach dem Stechen nicht zu empfehlen, müssen anderweitige Medikamente eingenommen werden, sollte im Vorfeld mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden.
Auch, wenn das Piercing grundsätzlich sachgemäß und ordentlich gepflegt wird, kann es dennoch Probleme bereiten. Wird ein Piercing frisch gestochen, können einige Reaktionen jedoch als vollkommen normal bewertet werden, beispielsweise ein Anschwellen der Einstichstelle. Daneben kommt es auch zu dem Austritt von Wundflüssigkeit. Sollte sich diese jedoch in Eiter verwandeln, stellt dies ein ernstzunehmendes Warnzeichen dar. Häufig juckt das Piercing auch und schmerzt leicht, was jedoch kein Anzeichen für eine schlechte Piercing Pflege ist. Leichte Nachblutungen treten in einigen Fällen ebenfalls auf.
Nimmt das Brennen der Einstichstelle jedoch Überhand und es bildet sich ein Ausschlag, kann dies durchaus als Komplikation gewertet werden. Das gleiche gilt, wenn die Heilung nicht weiter voranschreitet, sondern sich stattdessen Eiter und eine übermäßige Nässe bildet. In Panik sollte dann jedoch keinesfalls verfallen werden. Stattdessen ist das jeweilige Piercing Studio aufzusuchen, um Tipps zum weiteren Vorgehen zu erhalten. In vielen Fällen ist es bereits hilfreich, die Reinigungsprodukte für die Pflege des Piercings zu wechseln, wenn auf das ursprüngliche Mittel beispielsweise allergische Reaktionen gezeigt werden.
Lässt sich die Situation so jedoch nicht verbessern und die Probleme mit dem frischen Piercing nehmen zu, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Allerdings kommt dies nur in den seltensten Fällen vor, denn – die richtige Pflege vorausgesetzt – geht von einem Piercing nur ein sehr geringes gesundheitliches Risiko aus.
Es lassen sich durchaus einige Piercings ausmachen, die ein besonderes Vorgehen hinsichtlich ihrer Pflege voraussetzen – dies gilt besonders für Piercings im Knorpel, wie etwa Helix-Piercings, aber auch Bauchnabel- und Nasenpiercings. Bei diesen ist auf die Anwendung von Haarfarbe, Make-Up, Puder und Cremes während des Heilungsprozesses zu verzichten.
Besondere Pflegeanforderungen gehen außerdem von Piercings aus, die sich im Bereich des Mundes befinden, zum Beispiel Lippen- oder Zungen-Piercings. Der Mund muss bei diesen nach jeder eingenommenen Mahlzeit ordentlich ausgespült werden, außerdem sollten keine extrem heißen, kalten oder scharfen Getränke und Speisen verzehrt werden. Strikt zu verzichten ist während des Heilungsprozesses auch auf das Rauchen, daneben ist ebenfalls der Austausch von Körperflüssigkeiten tabu.
Strenge Pflege-Richtlinien müssen außerdem bei Piercings im Intimbereich beachtet werden. Bis das Piercing vollständig abgeheilt ist, ist auf sexuelle Aktivitäten zu verzichten, daneben ist lose und komfortable Kleidung zu tragen. Wichtig ist, dass sich die Unterwäsche atmungsaktiv zeigt – idealerweise werden so Produkte aus Baumwolle getragen, denn synthetische Materialien eignen sich für ein frisch gestochenes Intim-Piercing keinesfalls.
]]>Die Freude über den neuen Körperschmuck kann schnell getrübt werden, wenn sich eine Entzündung um das Piercing herum ausbreitet. Eine solche Entzündung zeigt sich schließlich als überaus unangenehm und ist in vielen Fällen auch mit Schmerzen verbunden.
Grundsätzlich besteht nicht nur bei frisch gestochenen Piercings das Risiko, dass sich diese entzünden. Die Beschwerden können durchaus auch bei bereits länger vorhandenen Piercings auftreten. Was getan werden kann, wenn sich die Hautpartie um den Körperschmuck entzündet und wann zwingend der Gang zum Arzt nötig ist, erklärt der folgende Beitrag.
Es lassen sich unterschiedliche Gründe ausmachen, aus denen sich ein Piercing entzünden kann. Beispielsweise ist es möglich, dass der Körper auf den neuen Körperschmuck allergisch reagiert.
Daneben ist jedoch häufig auch eine mangelnde Hygiene – ob bereits während des Stechens oder im Rahmen der Pflege danach – die Ursache dafür, dass es zu einer Entzündung kommt. Einige Piercings sind darüber hinaus im Alltag ständigen Reibungen durch Kleidungsstücke ausgesetzt, wie zum Beispiel ein Piercing der Brustwarzen. Auch dadurch können schnell schmerzhafte Entzündungen entstehen.
Wird ein neues Piercing gestochen, stellt dies für den Körper stets eine Wunde dar. Somit ist es normal, dass der Organismus auf diese Verletzung eine Reaktion zeigt. Allerdings lassen sich einige Anzeichen ausmachen, die durchaus als ernsthaftes Warnsignal zu werten sind.
Entzündungen gehen mit typischen Symptomen einher. Zu diesen gehört, dass es zu einer starken Rötung der Haut um das Piercing herum kommt, außerdem fühlt sich die betroffene Stelle wärmer als die restliche Haut an. Auch Schwellungen treten um die Einstichstelle herum auf. Im Laufe der Entzündung bildet sich außerdem oftmals Eiter. Bei Berührung oder Druck auf die betroffene Stelle, nehmen die Betroffenen Schmerzen wahr.
Glücklicherweise stehen jedoch einige Maßnahmen zur Verfügung, die bei einem entzündeten Piercing ergriffen werden können.
Eine davon besteht in der Behandlung der Entzündung mit Salzwasser. Die Herstellung der Salzwasserlösung ist dabei ganz einfach, denn es wird lediglich ein Teelöffel Salz in etwas lauwarmen Wasser aufgelöst. In die Lösung ist dann ein Wattepad zu tunken, mit welchen die entzündete Stelle dann vorsichtig bestrichen wird.
Als hilfreich bei Entzündungen zeigt sich außerdem Kamillentee, denn von diesem geht eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung aus. Für die Anwendung ist ebenfalls ein Wattepad zu nutzen, das erst in den Kamillentee getaucht und dann auf die entzündete Stelle aufgebracht wird.
Piercer bieten daneben in der Regel auch Piercing Pflegemittel an, so zum Beispiel spezielle Pflegesprays, die an der Einstichstelle zweimal täglich angewendet werden sollten. Die Heilung eines frisch gestochenen Piercings wird außerdem durch medizinisches Wundgel unterstützt.
Falls durch die Entzündung des Piercings bereits Eiter gebildet wird, ist jedoch umgehend ein Arzt aufzusuchen.
Natürlich ist es wesentlich empfehlenswerter, bereits im Vorfeld alles dafür zu tun, dass es erst gar nicht zu einer Entzündung des Piercings kommt.
Dafür stellt die wichtigste Voraussetzung dar, dass das Piercing sauber und hygienisch gestochen wird. Gute Piercer lassen sich unter anderem daran erkennen, dass eine umfassende Aufklärung über die nötigen Risiken erfolgt, eine Abfrage von eventuell vorliegenden Krankheiten und Allergien stattfindet und ebenfalls gemeinsam der passende Piercingschmuck ausgesucht wird.
Wichtig ist es daneben auch, dass sämtliche Materialien, die bei dem Piercen zum Einsatz kommen, in einer sterilen Verpackung aufbewahrt werden. Für den Piercer sollte es außerdem selbstverständlich sein, bei seiner Arbeit Handschuhe zu tragen. Darüber hinaus erklärt er seinem Kunden detailliert, was hinsichtlich der richtigen Pflege des Piercings zu beachten ist.
Damit sich keine Entzündung an der Piercingstelle ausbreitet, ist die tägliche Pflege ebenfalls von großer Bedeutung. Zu Beginn ist die Wunde pro Tag zwei Mal zu desinfizieren – jeweils am Morgen und am Abend. Wie lang sich die Heilungszeit des Piercings insgesamt gestaltet, ist stets von der jeweiligen Piercingstelle abhängig. So heilen Piercings an den Ohrläppchen in der Regel nach einem bis drei Monaten ab, Knorpelpiercings benötigen bis zu fünf Monate und Augenbrauen-Piercings zwischen sechs und acht Wochen für ihr Abheilen.
Es ist in hohem Maße bedeutend, dass die Pflegehinweise, welche das Piercingstudio seinem Kunden mit auf den Weg gibt, penibel eingehalten werden. Generell sind so zum Beispiel für den Zeitraum von vier Wochen nach dem Stechen des Piercings Besuche im Schwimmbad, der Sauna und des Solariums tabu.
Bevor der Heilungsprozess vollständig abgeschlossen ist, darf das erste Piercing außerdem nicht entfernt oder ausgewechselt werden. Der Stab beziehungsweise der Ring des Piercings sollte in der ersten Zeit regelmäßig bewegt werden, um zu vermeiden, dass es zu Verwachsungen kommt.
Jedoch ist das Piercing darüber hinaus nur so selten wie möglich zu berühren. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, sind die Hände vorher unbedingt zu desinfizieren.
Daneben kann es in bestimmten Situationen sinnvoll sein, ein Pflaster zum Schutz des Piercings einzusetzen, etwa bei sportlichen Aktivitäten. Die Heilung des Piercings profitiert außerdem davon, wenn generell etwas weitere Kleidung um die betroffene Stelle herum getragen wird, die unnötige Reibungen verhindert.
Wird festgestellt, dass sich um das Piercing herum eine Entzündung bildet, ist es nicht ratsam, zu lange abzuwarten, bis ein Arzt aufgesucht wird. Ansonsten könnte dies schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Zeigt sich die Entzündung außerdem eiterig, lässt sich der Arztbesuch keinesfalls vermeiden. Dieser verschreibt dem Betroffenen dann eine Salbe oder ein Antibiotikum.]]>
Foto: Marcelo Chagas/pexels.com
Geht es um den Körperschmuck, kann es für eingefleischte Piercing-Fans gar nicht ausgefallen genug zugehen. Sie sind somit außerordentlich kreativ, wenn es um neue Stellen ihres Körpers geht, die sie mit einem tollen Schmuckstück ausstatten könnten.
Daher ist es kaum verwunderlich, dass im Laufe der Jahre zahlreiche verschiedene Piercingmöglichkeiten zusammenkommen sind – diejenigen, die sich ein neues Piercing wünschen, stehen somit stets vor der Qual der Wahl.
Einen Überblick über die Piercings, die sich grundsätzlich der größten Beliebtheit erfreuen, liefert der folgende Beitrag, um die Entscheidung so ein wenig zu erleichtern.
Tritt das Piercing nicht wie herkömmlichen an zwei Enden aus der Haut hervor, sondern lediglich an einem Ende, wird von einem sogenannten Single Point Piercing gesprochen. Zu dieser Gruppe zählen auch die Dermal Anchor beziehungsweise die Microdermal-Piercings.
Der Eingriff, der mit dem Einsetzen und dem Piercen des Microdermals verbunden ist, zeigt sich im Vergleich zwar durchaus komplex, gilt jedoch noch immer als minimal-invasiv.
Für diejenigen, die sich für einen Dermal Anchor entscheiden, besteht das Risiko, dass die Platzierung des Piercings falsch oder zu tief gewählt wird, daneben kann eine Infektion entstehen oder der Körper das neue Schmuckstück abstoßen. Die Gefahr einer Infektion besteht bei den Dermal Anchor-Piercings jedoch auch noch, nachdem der Heilungsprozess eigentlich beendet ist. Der Grund dafür ist, dass eine nach außen offene Hauttasche mit dieser Form des Piercings einhergeht, die somit für Keime und Bakterien ein ideales Klima bietet.
Daher ist es von großer Bedeutung, eine überdurchschnittlich hohe Hygiene bei dem Umgang mit diesem Piercing an den Tag zu legen. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem das Risiko, mit dem Dermal Anchor hängen zu bleiben, besonders, wenn aufwendige oder größere Schraubaufsätze für dieses gewählt werden.
Abhängig von den individuellen Wünschen und Vorlieben ist es möglich, eine Platzierung des Augenbrauen Piercings sowohl vertikal als auch horizontal vorzunehmen.
Risiken, die mit dieser Art dies Piercings einhergehen, bestehen etwa darin, dass es recht häufig dazu kommt, dass das Piercing herauswächst, besonders, wenn es sich in dem inneren Bereich der Augenbrauen befindet.
Während des Prozesses der Heilung ist es wichtig, dass – wie bei sämtlichen weiteren Gesichtspiercings ebenfalls – in Piercingnähe keinerlei Kosmetikprodukte genutzt werden. Der gesamte Heilungsprozess des Augenbrauenpiercings nimmt rund vier bis acht Wochen in Anspruch, als Schmuck eignen sich unter anderem Micro-BCR, TUC oder Micro-Bananabell ideal.
Bei dem Bauchnabel Piercing handelt es sich um eine Piercing-Art, die sich einer besonders großen Beliebtheit erfreut, allerdings geht mit dem Piercing des Bauchnabels auch eine recht lange Heilungsdauer einher.
Der Grund dafür besteht darin, dass sich das Piercing genau in der Mitte des Körpers befindet und es dort damit zahlreichen externen Reizen ausgesetzt ist, wie etwa Spannungen, Druck und Reibung durch Kleidungsstücke. Die Heilung der Wunde kann dadurch stark verlangsamt und beeinträchtigt werden.
Der Stich des Piercings kann um die Öffnung des Bauchnabels herum frei gesetzt werden, jedoch wählen besonders viele Menschen für ihr Bauchnabel Piercing die obere Falte der Haut. Nachdem der Piercer das neue Bauchnabel Piercing gestochen hat, kommt es in hohem Maße darauf an, dass der Kunde dieses intensiv pflegt und die nötige Hygiene keinesfalls vernachlässigt. Die Gesamtdauer des Heilungsprozesses für das Piercing am Bauchnabel liegt in der Regel zwischen drei und sechs Monaten, beliebte Schmuckformen bestehen in Bananabell oder einem Ball Closure Ring.
Sollen die Brustwarzen durch ein Piercing geschmückt werden, kann dieses sowohl vertikal als auch horizontal gestochen werden. Auch hinsichtlich der Ausrichtung kann vollkommen dem persönlichen Geschmack gefolgt werden.
Besonders Frauen scheuen häufig jedoch davor zurück, ihre Brustwarzen piercen zu lassen – allerdings besteht bei ihnen keinerlei Grund zur Sorge, dass sie nach dem Piercen nicht mehr stillen könnten oder ähnliches. Jedoch kommt es natürlich darauf an, dass die Platzierung dieses Piercings professionell vorgenommen wird, um keinerlei Komplikationen zu riskieren.
Die Dauer der Heilung des Nippelpiercings nimmt zwischen zwei bis sechs Monaten in Anspruch. Hinsichtlich der Schmuckstücke, die getragen werden können, besteht eine überaus große Auswahl, ganz egal, ob Nippel Shield, BCR oder Barbell.
Schmuckstücke, die in ein überdurchschnittlich stark geweitetes Piercing-Loch gesetzt werden, werden auch als Flesh Tunnel bezeichnet.
Für das Weiten wird dabei in der Regel ein Dehnungs-Stab oder eine Dehnungs-Sichel verwendet. Besonders beliebte Positionen für diese Piercing-Art stellen etwa die Zunge, das Frenum, die Brustwarze oder das Ohrloch dar. Wie lange sich die Heilungszeit des Flesh Tunnels gestaltet, hängt dann in hohem Maße von seiner Position ab.
Der Stich für das angesagte Helix Piercing erfolgt durch das Ohr, genauer gesagt durch den äußeren Rand, der aus Knorpel besteht.
Das Helix Piercing kann heutzutage überaus oft angetroffen werden. Damit geht jedoch auch einher, dass viele Piercing-Freunde diese Art des Piercings unterschätzen. Wichtig zu wissen ist schließlich, dass keine interne Blutversorgen in dem Knorpelgewebe vorhanden ist, sodass sich die Heilung der Wunde stark verzögern kann. Auf eine intensive und sorgfältige Pflege des Helix Piercings kann daher keinesfalls verzichtet werden.
Geht es um das erste Schmuckstück für das Helix Piercing, sollte auf Stäbe zurückgegriffen werden, da diese im Vergleich zu anderen Varianten wesentlich weniger Druck auf die Wunde ausüben. Die Heilungszeit des Helix Piercings kann dann zwischen drei und sechs Monaten liegen.
Werden zwei verschiedene Piercings mithilfe eines Stabes miteinander verbunden, wird dieses Konzept als Industrial Piercing bezeichnet. Besonders oft ist das Industrial Piercing zu finden, wenn es darum geht, zwei Helix-Piercings miteinander zu verbinden.
Lässt die individuelle Anatomie des Ohres es jedoch zu, können auch viele weitere Kombinationen für das Industrial Piercing durchgeführt werden, wie zum Beispiel mit Conch und Tragus, Helix und Conch oder zwei Conch-Piercings.
Diejenigen, die sich ein Industrial Piercing wünschen, müssen besonders auf eine gut geplante und professionell durchgeführte Platzierung der involvierten Piercings achten. Als Schmuckstücke wird für das Industrial Piercing in der Regel ein langes Barbell Piercing eingesetzt, die Heilungszeit beträgt zwischen drei und sechs Monaten.
Zu finden ist das sogenannte Labret Piercing unter der unteren Lippe – also in der Regel mittig unterhalb der Unterlippe. Von diesem Piercing geht das Risiko aus, dass es in recht vielen Fällen zu einem starken Anschwellen kommen. Es ist daher unbedingt zu empfehlen, zu Beginn auf einen möglichst langen Piercingstab zu setzen.
Nachdem die Lippe abgeheilt ist, kann dann der Einsatz eines kürzeren Stabes erfolgen, denn so wird vermieden, dass es am Zahnfleisch oder an den Zähnen zu einer unnötigen Reibung kommt. Nach rund vier Wochen ist das Labret Piercing dann abgeheilt und es kann ein cooler Labret Stud ganz nach dem persönlichen Geschmack ausgesucht werden.
Zweifelsfrei am weitesten verbreitet ist das Lobe Piercing – denn dieses bezeichnet nichts anderes, als das ganz normale Ohrloch. In früheren Zeiten wurde dafür häufig zu einer Ohrlochpistole gegriffen, allerdings ist diese Technik heute unbedingt abzulehnen. Die richtige Methode besteht also darin, auch das Lobe Piercing durch einen professionellen Piercer stechen zu lassen.
Komplikationen sind bei der Abheilung des Lobe Piercings kaum zu erwarten. Nach dem Abschluss des Heilungsprozesses ist außerdem ein Aufdehnen möglich, wobei jedoch selbstverständlich überaus vorsichtig und langsam vorzugehen ist. Im Bereich des möglichen Schmucks für das Lobe Piercing herrscht eine überaus große und abwechslungsreiche Auswahl.
Bekannt ist das sogenannte Madonna Piercing auch unter der Bezeichnung Chrome Crawford Piercing. Das Madonna Piercing ähnelt dabei dem Labret Piercing, da es sich ebenfalls im direkten Umfeld der Lippe befindet, vor allem an der Stelle, an dem viele Menschen einen typischen Schönheitsfleck aufweisen möchten.
Das Madonna Piercing wird so entweder auf der rechten oder auf der linken Seite gestochen. Nach dem Stechen kommt es oft vor, dass die Schwellung etwas stärker ausfällt, als bei dem herkömmlichen Labret Piercing. Der Grund dafür besteht darin, dass der Stichkanal durch das Muskelgewebe verläuft, sodass eine stärkere Reizung stattfindet. Die Dauer des Heilungsprozesses liegt zwischen rund vier bis acht Wochen, als Schmuckstück wird vorrangig das Labret Stud verwendet.
Im Bereich der Nase stellt das Nostril Piercing die beliebteste Variante dar. Wichtig ist dabei jedoch, dass keinesfalls eine Ohrlochpistole genutzt werden darf, um das Piercing entlang des Bogens der Nase einzusetzen.
Somit wird das Nostril Piercing – wie jede andere Art des Piercings auch – gestochen. Der Heilungsprozess beträgt circa vier Wochen, als Schmuckstück kommt ein Ring oder ein Nasenstecher in Frage.
Das Gegenteil des Helix Piercings stellt das Rook Piercing dar. Platziert wird dieses in der oberen Falte des Knorpels. Diejenigen, die ein Rook Piercing planen, sollten sich jedoch bewusst darüber sein, dass es sich bei diesem – auch, wenn es sich „nur“ am Ohr befindet – um eine der schmerzhaftesten Piercing-Regionen überhaupt handelt.
Dies lässt sich darauf zurückführen, dass sich die umliegende Knorpelstruktur überaus dicht gestaltet. Für die Heilung sollte bei dem Rook Piercing ein wenig mehr Zeit einkalkuliert werden, als bei anderweitigen Knorpel-Piercings, außerdem kommt es in hohem Maße auf eine sorgfältige Hygiene an.
Das Stechen des Septum Piercings findet sowohl durch Knorpel als auch durch die Schleimhaut statt, die sich im unteren Bereich der Nasescheidewand befinden.
Das korrekte beziehungsweise vollkommen gerade Platzieren des Piercings kann sich ein wenig herausfordernd gestalten. Allerdings ist es im Nachhinein durchaus noch möglich, einen Ausgleich vorzunehmen, damit sich das Septum Piercing dann im Anschluss als vollkommen gerade zeigt.
Nach dem Stechen des Septum Piercings zeigt sich die Nase in der Regel als überaus empfindlich. Für die Heilungsdauer sind rund zwei bis drei Monate einzukalkulieren.
Bei dem Knorpel, der sich am Ohr unmittelbar vor dem Gehörgang befindet, handelt es sich um den richtigen Platz für das beliebte Tragus Piercing. Dennoch sollte diese Piercing-Art aufgrund ihrer weiten Verbreitung nicht unterschätzt werden. Geschossen werden sollte das Tragus Piercing grundsätzlich nicht, da dann die Gefahr besteht, dass sich der Knorpel spaltet.
Beliebte Piercing-Schmuckstücke für das Tragus Piercing stellen Barbell, TUC oder BCR dar. Gepiercte Tragus Piercings benötigen für die Heilung zwischen drei und sechs Monaten, gepunchte Piercings sind jedoch bereits nach zwei bis vier Wochen abgeheilt.
In der Regel wird das Zungen Piercing vertikal in der Zungenmitte vorgenommen. Direkt nach dem Stechen dieses Piercings ist eine sehr lange Barbell zu nutzen, da es zu einem starken Anschwellen der Zunge kommt.
Nicht zu durchstechen ist in jedem Fall das Zungenbändchen, welches sich unterhalb der Zunge befindet. Die untere Stabkugel sollte auf dieses außerdem keinen Druck ausüben. Sobald die Zunge wieder abgeschwollen ist, wird der vormals lange gegen einen kürzeren Stab eingetauscht, da das Piercing sich mit diesem wesentlich einfacher handhaben lässt, außerdem sinkt das Risiko, versehentlich auf as Piercing zu beißen.]]>Piercings erfreuen sich bei vielen Menschen auch heute noch einer ungebrochenen Beliebtheit. Mittlerweile gibt es dabei kaum noch einen Bereich des Körpers, der nicht mit einem schicken Schmuckstück dekoriert werden könnte.
Piercer auf der ganzen Welt lassen sich außerdem ständig neue Dinge einfallen, wie sie die Körper ihrer Kunden mit innovativem Körperschmuck noch einzigartiger gestalten können. Ein Piercing, was im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht, stellt etwa das sogenannte Dermal Anchor Piercing dar.
Was hinter dem Dermal Anchor Piercing steckt und was zu beachten ist, wenn dieser Körperschmuck in Zukunft auf der eigenen Haut zu finden sein soll, erklärt der folgende Beitrag.
Das Dermal Anchor Piercing stellt eine der neuesten Entwicklungen im Bereich der Surface-Piercings dar. Zählen lässt es sich zu der Art der Single-Point-Piercings und wird auch als Microdermal bezeichnet. Single-Point-Piercings zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass sie keinen Stichkanal mit typischer Aus- und Eintrittsstelle aufweisen. Sie treten lediglich an ihrem Ende aus der Haut hervor.
Seit einiger Zeit ersetzen die Dermal Anchor Piercings die vergangenen Surface-Piercings immer häufiger, da diese oft hinsichtlich ihrer Haltbarkeit nicht überzeugen konnten. Außerdem heilen die modernen Dermal Anchor Piercings in den meisten Fällen sehr schnell und unkompliziert ab.
Eingesetzt werden kann das Dermal Anchor Piercing an nahezu allen Stellen des Körpers – auch an solchen, an denen bislang auf ein Piercing verzichtet werden musste. Dadurch stellen sie eine Art des Piercings dar, bei welcher der Fantasie und dem persönlichen Geschmack vollkommen freier Lauf gelassen werden kann.
Generell stellt das Dermal Anchor Piercing eine überaus spezielle und auch intime Art des Piercings dar. Dies gilt insbesondere, wenn es beispielsweise im Bereich der Brustwarze angebracht wird.
Frauen sollten in diesem Zusammenhang einen besonders hohen Wert auf einen vertrauensvollen und erfahrenen Piercer legen. Doch auch Männer können ihre Brust mit dem Dermal Anchor Piercing verschönern. Durch dieses wird nicht nur die sexuelle Erregung verstärkt, sondern auch die Ästhetik dieses Körperbereichs hervorgehoben.
In der Regel wird das Dermal Anchor Piercing im Bereich der Brust durch die äußere Brustwarze, also den Warzenhof gestochen. Es können jedoch ebenfalls durch die Brustwarze unterschiedliche Piercings in verschiedenen Höhen und Richtungen angebracht werden. Die Dauer der Heilung beträgt dann in der Regel rund sechs Wochen, in einigen Fällen ist jedoch auch eine längere Heilungsdauer möglich, die bis zu sechs Monaten betragen kann. Außerdem sollte in der Zeit der Heilung zumindest im Brustbereich auf enge Kleidung verzichtet werden. Ein Austausch oder eine Entnahme des Schmuckstücks in der ersten Zeit ist ebenfalls zu vermeiden.
Foto: Vershinin89/shutterstock.com
Im ersten Moment mag bereits davon ausgegangen werden, dass sich das Implantieren des Dermal Anchor Piercings als überaus schmerzhaft erweist. Allerdings greifen die Piercing Studios aus diesem Grund oft auf eine lokale Betäubung bei dem Stechen dieses Piercings zurück.
Im ersten Schritt findet eine Desinfektion des Körperbereichs statt, an dem das Dermal Anchor Piercing platziert wird. Danach folgt die Durchführung der Inzision, was bedeutet, dass Gewebe und Haut getrennt werden. Dieser Schritt wird mithilfe eines Skalpells durchgeführt. Die einzelnen Schichten der Haut werden durch den Piercer getrennt und eine Art Tasche geformt, in welche im Nachgang der Anker des Piercings eingesetzt wird. Davor ist es jedoch noch nötig, ein Loch mithilfe eines sogenannten Dermal Punch zu stanzen.
Solange der Heilungsprozess noch andauert, wird auf dem Anker ein Aufsatz angebracht, der häufig in Kristallen oder Scheiben besteht. So wird das Risiko, dass Kleidung an dem frischen Dermal Anchor Piercing hängen bleibt, reduziert.
Das Risiko, dass sich die Wunde entzündet oder Verunreinigungen in die Wunde eintreten, sind bei dem Dermal Anchor Piercing ein wenig höher, als bei herkömmlichen Piercings. Der Grund dafür besteht unter anderem darin, dass kein Stichkanal bei dem Dermal Anchor Piercing vorgesehen ist, sondern eine Tasche in der Haut geformt wird. In dem jeweiligen Körperbereich ist deswegen beispielsweise auf den Auftrag von Pflegeprodukten, wie etwa Sonnenmilch oder Hautcremes, vollständig zu verzichten. Die Gefahr, dass diese in die frische Wunde eindringen, ist schlichtweg zu groß.
Ein weiteres Risiko besteht darin, dass – wie bereits erwähnt – Kleidungsstücke an dem Piercing hängen bleiben können, weshalb das Abkleben des frischen Piercings mit einem Wundpflaster generell zu empfehlen ist. Daneben hilft das Pflaster dabei, sicherzustellen, dass es zu keinem Verrutschen des Piercings kommt, was wiederum bedingen könnte, dass sich das Dermal Anchor Tattoo verwachsen könnte.
Im Zuge der Heilung des Dermal Anchor Piercings kann es dazu kommen, dass Verfärbungen der Haut eintreten. Das gleiche gilt auch für Schwellungen, die nicht selten in Erscheinung treten. Wird das Dermal Anchor eingesetzt, besteht vereinzelt auch die Gefahr der Bildung von Narben oder in schweren Fällen auch einer Blutvergiftung.
Stößt der Körper das neueingesetzte Implantat ab, ist ein Herauswachsen dieses möglich. Gesundheitliche Risiken sind dadurch allerdings nicht zu befürchten. Wird das Dermal Anchor Piercing jedoch sorgfältig gepflegt, zeigt sich das Ergebnis als wunderschön, originell und beeindruckend.
Ein Dermal Anchor Piercing weist ein Implantat auf, das sich unterhalb der Haut befindet. An diesem ist es dann möglich, ein Gewindestab oder ein Schmuckstück zu fixieren. Ihr Durchmesser beträgt zwischen drei und sechs Millimeter.
Häufig wird sich für ein Dermal Anchor Piercing entschieden, um einem bereits vorhandenen Tattoo eine besonders ausgefallene und ungewöhnliche Optik zu verleihen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, für das Dermal Anchor Piercing auf die Materialien Chirurgenstahl oder Titan zurückzugreifen.
]]>