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Antworten auf die häufigsten Piercing-Fragen

Grafik mit Fragezeichen

Foto: Leeloo Thefirst/pexels.com

Welches Piercing tut am meisten weh?

Die Schmerzempfindung kann von Person zu Person unterschiedlich sein, und es ist schwierig, eine genaue Rangliste der schmerzhaftesten Piercings zu erstellen. Die Schmerzintensität hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich individueller Schmerztoleranz, anatomischer Position und dem Können des Piercers.

Einige der Piercings, die oft als schmerzhaft empfunden werden, sind:

  • Nippelpiercing: Die Brustwarzen sind empfindliche Bereiche, und das Stechen kann als unangenehm bis schmerzhaft empfunden werden.
  • Bauchnabelpiercing: Das Stechen des Bauchnabels kann eine unangenehme Erfahrung sein, da die Haut in diesem Bereich recht dick ist.
  • Septum-Piercing: Das Septum ist der Knorpel zwischen den Nasenlöchern. Das Durchstechen dieses Bereichs kann schmerzhaft sein, da es sich um Knorpelgewebe handelt.
  • Lippenpiercing (Labret, Medusa, Snake Bites, etc.): Das Stechen der Lippe kann Schmerzen verursachen, da die Lippen sehr empfindlich sind.
  • Intimpiercings: Piercings im Intimbereich können je nach Position und individueller Empfindlichkeit schmerzhaft sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur einige Beispiele sind und die Schmerzempfindung subjektiv ist. Wenn du dich für ein Piercing interessierst, solltest du mit einem professionellen Piercer sprechen, der dir weitere Informationen geben kann.

Welches Piercing tut am wenigsten weh?

Piercings, die oft als weniger schmerzhaft empfunden werden, sind in der Regel solche, die durch weiches Gewebe gestochen werden, anstatt durch Knorpel oder empfindliche Bereiche. Hier sind einige Beispiele:

  • Ohrläppchenpiercing: Das Ohrläppchen besteht aus weichem Gewebe und hat weniger Nervenenden als andere Bereiche des Ohres. Daher wird das Stechen eines Ohrläppchenpiercings oft als weniger schmerzhaft empfunden.
  • Nasenflügel-Piercing: Ein Nasenflügel-Piercing wird normalerweise durch das dünne Gewebe am Rand des Nasenflügels gestochen. Obwohl jeder unterschiedliche Schmerzempfindungen hat, wird das Nasenflügel-Piercing im Allgemeinen als relativ schmerzarm angesehen.
  • Oberflächenpiercings: Oberflächenpiercings werden auf flachen Bereichen der Haut platziert, wie zum Beispiel auf dem Schlüsselbein, dem Rücken oder der Hüfte. Da sie nicht durch Knorpel oder empfindliche Gewebe gehen, können sie als weniger schmerzhaft empfunden werden.

Wieder einmal ist die Schmerzempfindung subjektiv und kann von Person zu Person variieren. Ein erfahrener Piercer kann dir jedoch genaue Informationen über das potenzielle Schmerzniveau eines bestimmten Piercings geben.

Wann das Piercing wechseln?

Das Wechseln von Piercings sollte immer erst dann erfolgen, wenn die initiale Heilungsphase abgeschlossen ist. Die Dauer der Heilung variiert je nach Piercingart und individueller Heilungsfähigkeit. Es ist wichtig, die Anweisungen deines Piercers zu befolgen und die Heilungszeit einzuhalten, um Komplikationen zu vermeiden.

Im Allgemeinen dauert die Heilung für verschiedene Piercingarten etwa folgende Zeiträume:

  • Ohrläppchen: 6-8 Wochen
  • Nasenpiercing: 2-4 Monate
  • Bauchnabelpiercing: 6-9 Monate
  • Zungenpiercing: 4-6 Wochen
  • Lippenpiercing (Labret, Medusa, Snake Bites, etc.): 2-3 Monate
  • Brustwarzenpiercing: 3-6 Monate
  • Intimpiercings: 4-8 Wochen bis mehrere Monate, abhängig von der Art des Piercings (z.B. Klitoris, Prince Albert, Christina, etc.)

Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Richtwerte sind und individuelle Unterschiede auftreten können. Während der Heilungsphase solltest du keine Piercings wechseln, es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor und du konsultierst zuerst einen professionellen Piercer oder einen Arzt.

Wenn die Heilung abgeschlossen ist und das Piercing gesund aussieht, kannst du über das Wechseln nachdenken. Es ist ratsam, dies auch von einem professionellen Piercer durchführen zu lassen, um sicherzustellen, dass der Wechsel korrekt und hygienisch erfolgt. Sie können dir auch dabei helfen, den richtigen Schmuck für dein Piercing auszuwählen und sicherzustellen, dass es gut vertragen wird.

Wie viel kostet es ein Piercing zu stechen?

Die Kosten für das Stechen eines Piercings variieren je nach verschiedenen Faktoren, darunter Standort, Piercingstudio, Piercer, Art des Piercings und mögliche Zusatzleistungen.

Im Allgemeinen liegen die Durchschnittskosten für das Stechen eines Piercings zwischen etwa 30 und 100 Euro. Einige Piercings können jedoch teurer sein, insbesondere wenn spezielle Schmuckstücke verwendet werden oder wenn das Piercing komplexer ist und mehr Zeit oder Fachkenntnisse erfordert.

Zusätzlich zum eigentlichen Piercing können weitere Kosten anfallen, wie beispielsweise:

  • Schmuck: Der Preis für den Schmuck variiert je nach Material (z.B. Edelstahl, Titan, Gold) und Design. Hochwertiger Schmuck kann teurer sein als Standardoptionen.
  • Nachsorgeprodukte: Einige Studios bieten Nachsorgeprodukte wie sterile Lösungen oder Salben an, die zusätzliche Kosten verursachen können.
  • Nachkontrollen: Einige Studios bieten kostenlose oder kostenpflichtige Nachkontrollen an, um den Heilungsprozess zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Es ist wichtig, dass du dich vor dem Stechen eines Piercings über die genauen Kosten informierst, um Überraschungen zu vermeiden. Suche nach einem seriösen Piercingstudio in deiner Nähe und erkundige dich nach ihren Preisen und Leistungen.

Seit wann gibt es Piercings?

Die Praxis des Piercings ist seit vielen Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt verbreitet. Piercing hat eine lange Geschichte und wurde aus verschiedenen Gründen durchgeführt, darunter religiöse, rituelle, kulturelle und ästhetische Motive.

Es ist schwierig, das genaue Ursprungsdatum des Piercings festzulegen, da es in verschiedenen Formen und zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Kulturen praktiziert wurde. Hier sind jedoch einige historische Hinweise auf Piercingpraktiken:

  • Ägypten: Bereits in der Antike, insbesondere im alten Ägypten, wurden Piercings durchgeführt. Hier wurden vor allem Ohrlöcher gestochen, um Schmuck zu tragen. Es gibt Abbildungen von Pharaonen und königlichen Figuren, die Ohrringe tragen.
  • Römisches Reich: Im Römischen Reich waren Piercings ebenfalls üblich. Sowohl Männer als auch Frauen trugen Ohrringe, Nasenringe und andere Piercings als Schmuck.
  • Indien: In Indien ist die Tradition des Piercings seit langem fest verankert. Frauen tragen zum Beispiel Nasenringe, Ohrringe und andere Körperschmuckstücke als Teil ihrer kulturellen und religiösen Praktiken.
  • Andere Kulturen: Piercings waren auch in anderen Teilen der Welt verbreitet, wie beispielsweise bei den Azteken in Mexiko, den Maori in Neuseeland, den nordamerikanischen Indianerstämmen und vielen afrikanischen Kulturen.

In der westlichen Welt gewann das Piercing in den 1970er und 1980er Jahren an Popularität, als es zu einem Ausdruck individuellen Stils und einer Form der Körpermodifikation wurde. Seitdem ist es zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden und hat sich in verschiedenen Formen und Stilen weiterentwickelt.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Piercingpraktiken und -traditionen je nach Kultur, Zeit und individuellen Vorlieben variieren.

Womit Piercings desinfizieren?

Die Desinfektion eines Piercings ist ein wichtiger Schritt, um Infektionen zu vermeiden und den Heilungsprozess zu unterstützen. Es gibt verschiedene Methoden und Produkte, die zur Desinfektion von Piercings verwendet werden können. Hier sind einige gängige Optionen:

  • Salzlösung: Eine Salzlösung ist eine der empfohlenen Methoden zur Desinfektion von Piercings. Du kannst eine eigene Salzlösung herstellen, indem du 1/4 Teelöffel nicht jodiertes Meersalz in 250 ml abgekochtem oder destilliertem Wasser auflöst. Lasse die Lösung abkühlen und verwende sie, um das Piercing zu reinigen. Achte darauf, keine Wattestäbchen zu verwenden, da diese Fasern hinterlassen können. Stattdessen tränke sterile Gaze oder ein Papiertuch in der Lösung und tupfe sanft um das Piercing herum.
  • Antiseptische Lösungen: Es gibt auch spezielle antiseptische Lösungen, die für die Desinfektion von Piercings entwickelt wurden. Diese Lösungen findest du in Apotheken oder bei Piercingstudios. Befolge die Anweisungen auf dem Produkt und reinige das Piercing gemäß den Vorgaben.
  • Sterile Einwegprodukte: Einige Piercingstudios empfehlen die Verwendung von sterilen Einwegprodukten wie sterilen Kochsalzlösungssprays oder Einwegreinigungstüchern. Diese Produkte sind bequem und einfach zu verwenden.

Es ist wichtig, auf Alkohol und hydrogenperoxidhaltige Produkte zu verzichten, da diese die empfindliche Haut um das Piercing austrocknen und irritieren können.

Bei Unsicherheiten oder Fragen zur Desinfektion deines Piercings ist es am besten, dich an deinen Piercer zu wenden. Sie können dir genaue Anweisungen und Empfehlungen basierend auf der Art des Piercings und deiner individuellen Situation geben.

Kann ein Piercing festwachsen?

Ja, es besteht die Möglichkeit, dass ein Piercing festwachsen kann, wenn es nicht ordnungsgemäß gepflegt oder vernachlässigt wird. Das Festwachsen eines Piercings wird als "Piercingmigration" oder "Piercingrejection" bezeichnet.

Bei der Piercingmigration bewegt sich das Piercing langsam von seiner ursprünglichen Position weg und kann schließlich aus dem Körper herauswachsen. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, einschließlich unzureichender Piercing-Pflege, Verwendung von ungeeignetem Schmuck, schlechter Platzierung des Piercings oder individueller Anatomie.

Die Piercingrejection tritt auf, wenn der Körper das Piercing als Fremdkörper erkennt und versucht, es abzustoßen. Dies kann dazu führen, dass das Gewebe um das Piercing herum dünner wird und sich das Piercing nach außen bewegt. Dieser Prozess kann schmerzhaft sein und das Piercing kann sich letztendlich vollständig aus dem Körper herausbewegen.

Um das Festwachsen oder die Migration eines Piercings zu verhindern, ist es wichtig, die richtige Pflege zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Reinigung des Piercings gemäß den Anweisungen des Piercers, die Verwendung von hochwertigem Schmuck, die Vermeidung von übermäßigem Zug oder Druck auf das Piercing und die Beobachtung von Anzeichen von Problemen wie Rötung, Schwellung oder Schmerzen.

Wenn du Bedenken hast, dass dein Piercing festwachsen könnte oder Anzeichen von Migration oder Rejection aufweist, ist es ratsam, dich an einen professionellen Piercer oder Arzt zu wenden, der die Situation beurteilen und geeignete Maßnahmen ergreifen kann.

Wer darf piercen?

Das Piercen sollte immer von professionellen Piercern durchgeführt werden, die über das entsprechende Fachwissen, die Ausbildung und Erfahrung verfügen. Die genauen Voraussetzungen und rechtlichen Bestimmungen können von Land zu Land unterschiedlich sein. Hier sind jedoch einige allgemeine Informationen darüber, wer das Piercen durchführen darf:

  • Piercingstudios: In den meisten Ländern müssen Piercingstudios über eine Genehmigung oder Lizenz verfügen, um ihre Dienstleistungen anbieten zu können. Die Studios sollten von Gesundheits- oder Hygienebehörden überprüft und zugelassen werden. Die Piercer in diesen Studios sollten speziell für das Piercen ausgebildet sein und über Kenntnisse über Hygienepraktiken, Anatomie, Piercingtechniken und Nachsorge verfügen.
  • Ausbildung und Zertifizierung: In einigen Ländern gibt es spezifische Ausbildungsprogramme für Piercer. Diese Programme können theoretische und praktische Schulungen umfassen, die den Piercern das erforderliche Fachwissen und die notwendigen Fähigkeiten vermitteln. Nach Abschluss der Ausbildung können sie Zertifizierungen oder qualifizierte Piercer-Status erhalten.
  • Gesetzliche Bestimmungen: Viele Länder haben spezifische gesetzliche Vorschriften und Anforderungen für das Piercen. Diese Vorschriften können Mindestalterbeschränkungen für Kunden, Hygienevorschriften, Anforderungen an die Studioausstattung und andere Bestimmungen umfassen. Es ist wichtig, dass Piercer und Studios diese Vorschriften einhalten, um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Kunden zu gewährleisten.

Es ist ratsam, sich vor dem Stechen eines Piercings über die Qualifikationen und den Ruf des Piercers oder Studios zu informieren. Suche nach einem seriösen Piercingstudio, das eine gute Reputation hat, und stelle sicher, dass der Piercer angemessene Ausbildung und Erfahrung vorweisen kann.

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