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Piercing wechseln - Wir sagen dir den richtigen Zeitpunkt!

Nahaufnahme eines bärtigen Mannes mit Piercings am Ohr



Piercings sind aus der Welt des Körperschmucks nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, dass ihr euch nicht nur darüber Gedanken macht, welches Piercing am besten aussieht, sondern euch auch der Verantwortung gegenüber dem eigenen Körper bewusst seid. Das bedeutet vor allem eines: Geduld beim Heilungsprozess.

Der Heilungsprozess von Piercings
Wann ist der richtige Zeitpunkt, ein frisch gestochenes Piercing zu wechseln? Der ideale Zeitpunkt für einen Piercingwechsel ist, wenn der Stichkanal vollständig verheilt ist und du keine Schmerzen mehr hast. Wann das sein wird, können wir leider nicht pauschal beantworten, da das von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören unter anderem die Stelle, an der das Piercing gestochen wurde, der verwendete Erstschmuck und der individuelle Heilungsprozess. 

Die Heilung deines Piercings kann zwischen ein paar Wochen und ein paar Monaten dauern.

Kleiner Tipp: Du kannst den Heilungsprozess beschleunigen, indem du die Pflege- und Hygienehinweise deines Piercers genau befolgst und auf den Konsum von Zigaretten und Alkohol möglichst verzichtest. Eine gute und ausgewogene Ernährung kann den Heilungsverlauf deines Piercings ebenfalls positiv beeinflussen.

Mit der folgenden Liste, wollen wir dir eine hilfreiche Orientierung geben. Solltest du dir unsicher sein, frag am besten nochmal deinen Piercer. 


Komplikationen
Treten während des Heilungsprozesses des Piercings Probleme wie Reizungen, Entzündungen, Blutungen oder überschüssiges Gewebe (Wildfleisch) auf, solltest du sofort deinen Piercer und gegebenenfalls einen Dermatologen (Hautarzt) kontaktieren. In einigen Fällen kann es notwendig sein, das Piercing zu entfernen.

 

Gefahren bei entzündeten Stichkanälen 
Tatsächlich können Entzündungen nicht nur äußerst schmerzhaft sondern sehr gefährlich werden. Es besteht zum Beipsiel das Risiko, dass Viren, Bakterien oder Pilze in den Körper eindringen, was eine Infektion mit Streptokokken möglich macht. Diese Bakterien können sich im ganzen Körper verteilen und beispielsweise die Harnwege, die Lunge oder die Leber entzünden. Wenn Hepatitis-Viren eindringen, kann dies Gelbsucht auslösen. 

 

So schnell wächst der Piercing-Kanal wieder zu 
Warum nimmt man bei Komplikationen, wie zum Beispiel Entzündungen, das Piercing nicht einfach für eine kurze Zeit raus und setzt es dann wieder ein, wenn der Stichkanal verheilt ist? Tatsächlich ist es so, dass nicht verheilte Stichkanäle in der Regel sehr schnell zuwachsen, da sie vom Körper wie eine normale Wunde behandelt werden. Das ist zwar eine sinnvolle Reaktion des Körpers, aber auch  ein Grund warum viele Piercingträger das Herausnehmen des Piercings, auch wenn es stark entzündet ist, möglichst vermeiden wollen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, das Piercings herausnehmen zu müssen ist es ratsam bei einer Entzündung nicht zu lange zu warten, sondern direkt in den Austausch mit Piercern oder Ärzten zu gehen. So kann man die Entzündung schnell behandeln und ggf. das Herausnehmen des Piercings verhindern.

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