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Piercings am Ohr und ihre Namen


Foto: Ari Roberts/pexels.com

Geht es um die passende Stelle für den Körperschmuck, entscheiden sich besonders viele Piercing-Fans für die Ohren.

Verwunderlich ist dies kaum, da Piercings am Ohr ideal die individuelle Persönlichkeit und den eigenen Stil unterstreichen können – an den Ohren sind schließlich zahlreiche unterschiedliche Kombinationen von Piercings möglich, da außerordentlich viele Stellen für ein Piercingloch infrage kommen.

Wie die korrekten Bezeichnungen für die Piercings am Ohr lauten und durch welche Besonderheiten sich diese auszeichnen, erklärt der folgende Beitrag. 

Zahlreiche unterschiedliche Piercing-Größen und -Varianten für die Ohren

Die Wahl des passenden Piercings kann durchaus eine gewisse Herausforderung darstellen. Es existieren jedoch glücklicherweise einige wertvolle Tipps, die eine große Hilfe dabei sind, genau den Körperschmuck zu finden, der ideal passt. 

Die erste Unterscheidung wird in diesem Zusammenhang zwischen dünnen und dicken Piercings für die Ohren vorgenommen. Beide Piercing-Arten lassen sich grundsätzlich in allen Ohrlöchern tragen – dabei kommt es jedoch steht auf den Durchmesser und die Dicke, sowie den persönlichen Stil und Geschmack des Trägers an. 

In dem Daith, der Gegenspirale und der Ohrmuschel wirken dicke Piercings beispielsweise besonders ästhetisch. Die dünneren Varianten eignen sich generell sehr gut für sämtliche Ohrlöcher. Außerdem ist stets zu berücksichtigen, welche Art des Piercings während der Heilung getragen wurde. 

Lobulo und das Lobulo Superior Piercing am Ohrläppchen

Wird das Loch für den ersten Ohrring überhaupt gestochen, findet dies in der Regel am Ohrläppchen statt. Bei diesem handelt es sich somit um das Ohrpiercing, welches grundsätzlich am häufigsten zu finden ist. 

In der Regel wird dieses Ohrloch mit größeren Ohrringen ausgestattet als der Rest des Ohres. Daneben mögen es viele Schmuck-Fans, in den Löchern der beiden Ohrläppchen den gleichen Ohrring zu tragen. Es kann jedoch auch ein besonders individueller Look geschaffen werden, wenn in den beiden Ohrläppchen auf zwei unterschiedliche Schmuckstücke gesetzt wird. 

Ist oberhalb des herkömmlichen Ohrloches im Ohrläppchen noch ein weiteres Ohrloch zu finden, wird dieses als oberes Ohrläppchen-Piercing oder Lobulo Superior Piercing bezeichnet. In diesem Bereich des Ohres lassen sich allerdings auch bis zu fünf unterschiedliche Piercings unterbringen. Kleine Steinohrringe, Ohrstecker oder besonders geformte Ohrringe eignen sich für diese Piercings am Ohr besonders gut. 

Helix und Contrahelix

Auch das sogenannte Helix-Piercing erfreut sich einer überaus großen Popularität. Dieses sitzt an der Ohrspitze, genauer gesagt über dem Knorpel. 

In die Helix können generell mehrere Löcher gestochen werden, in der Regel werden jedoch auch dort nicht mehr als fünf Piercings getragen. Als Ohrring für das Helix-Piercing eignen sich vor allem einfache und dünne Ohrringe. 

Wie es die Bezeichnung bereits vermuten lässt, findet sich das Contrahelix-Piercing gegenüber der Helix des Ohres – also in dem Bereich zwischen Ohr und Gesicht über dem Tragus. In einigen Fällen wird diese Piercingstelle auch Antihelix genannt. In diesem Loch können ganz nach dem persönlichen Geschmack sowohl dünne als auch dicke Piercings ohne Probleme getragen werden. 

Rook und Daith

Bei dem Rook-Piercing handelt es sich um ein recht kleines Loch, welches an der inneren Ohrseite gestochen wird. Aufgrund der Lochgröße zeigt sich besonders ein dünner und kleiner Ohrring als passend. Durch die besondere Lage des Piercings stehen daneben nicht allzu viele Alternativen zur Auswahl, da größere Piercings den Träger schnell stören könnten. Dennoch kann natürlich auch bei dem Rook-Piercing vollkommen dem eigenen Stil und Geschmack gefolgt werden. 

Die innerste Stelle am Ohr, die beim Piercen erreicht werden kann, markiert das Daith-Piercing. Idealerweise befindet sich dieses somit direkt an der innersten Knorpelfalte in der Mitte des Ohres. Dünne Piercings zeigen sich auch für diesen Bereich sehr gut geeignet. 

Tragus und Antitragus

Aktuell stark im Trend liegt das Tragus-Piercing. Verwunderlich ist dies kaum, denn dieses Schmuckstück besticht vor allem durch seine super stylische Wirkung. Darüber hinaus ist das Piercing sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite stets sichtbar, da es sich am Ohreingang, genauer gesagt an dem kleinen Knorpel vor dem Ohr, befindet. Schlichte und kleine Hoops, Ohrringe und dünne Piercings sind für das Tragus-Piercing sehr zu empfehlen. 

Gegenüber dem Tragus-Piercing ist die Stelle für das Antitragus-Piercing zu finden. Es sitzt somit über dem Ohrläppchen im Knorpel. Ein außergewöhnlich toller Look lässt sich mit dem Antitragus-Piercing schaffen, wenn sich für dünne Ohrringe entschieden wird. 

Flat und Conch

Nahe der Helix innerhalb der oberen Falte des Ohres sitzt das Flat-Piercing. Bei diesem handelt es sich noch um ein recht neues Piercing für die Ohren, welche sich ideal dazu eignet, den eigenen Look originell und elegant zu unterstreichen. Längliche, runde oder einfarbige Piercings mit Steinen sehen in Form des Flat-Piercings besonders toll aus. 

Wird das Loch wird das Piercing im unteren Bereich des Knorpels über dem Antitragus gestochen, handelt es sich bei diesem um das Conch-Piercing. Das Conch-Piercing liegt eng an der äußeren Seite des Ohres an und umschließt dieses, sodass es wirkt, als würde ein Ring um das Ohr verlaufen. Aus diesem Grund sollte bei dem Conch-Piercing generell auch auf einen größeren Ring zurückgegriffen werden. 

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