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Wildfleisch am Piercing - Halb so wild?




Piercings sind zwar schön, aber auch eine bewusste Verletzung der Haut. Aus diesem Grund kann es aus verschiedenen Gründen vorkommen, dass der Heilungsprozess nicht immer problemlos verläuft. In manchen Fällen bildet sich zum Beispiel sogenanntes Wildfleisch, auch Keloid genannt. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was ein Keloid ist, woher es kommt, welche Symptome auftreten können und wie man es behandelt. 

Was ist Wildfleisch?

Bei einem Keloid handelt es sich um eine überschießende Narbenbildung, die über die ursprüngliche Wunde hinausgeht. Sie treten häufig nach Operationen, Verletzungen oder auch Piercings auf. Keloide gehören zu den gutartigen Tumoren und entstehen durch eine gestörte Wundheilung. Aber keine Angst: Die Gebilde sind kein Zeichen von Krebs, sondern einfach gutartiges Narbengewebe, das ein bisschen über die Stränge geschlagen hat. Dein Körper ist aus dem Gleichgewicht geraten und kann nicht genau einschätzen, wann die Piercingwunde ausreichend versorgt ist. Das führt dazu, dass das Gewebe übermäßig wächst, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Trotzdem solltest du es behandeln (lassen)!

Symptome von Wildfleisch am Piercing

Typisch für Wildfleisch ist eine verdickte, wulstige Narbe auf der Haut, die oft juckt oder schmerzt. Die Farbe variiert von hellrosa bis dunkelrot, manchmal auch violett oder bräunlich. Diese Wucherung kann nicht nur kosmetisch störend sein, sondern auch Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen und Druck verursachen.

Warum entsteht Wildfleisch am Piercing?

Die genauen Ursachen für die Bildung von Wildfleisch am Piercing sind noch nicht vollständig erforscht. Faktoren wie ein falscher Winkel beim Stechen, falsche Pflege, verunreinigter Schmuck, Reizung der Wunde und genetische Veranlagung können jedoch eine Rolle spielen. Außerdem sind bestimmte Hautpartien, wie z. B. Knorpelgewebe, anfälliger für die Bildung von Wildfleisch.

Behandlungsmöglichkeiten für Wildfleisch

Die Behandlung von Psoriasis kann langwierig sein und viel Geduld erfordern. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Kortisoninjektionen, Kryochirurgie, Lasertherapie und chirurgische Eingriffe. Die Wahl der Behandlung hängt von der individuellen Situation ab und sollte von einem erfahrenen Spezialisten getroffen werden. Grundsätzlich gilt jedoch: Je früher das Wildfleisch behandelt wird, desto schneller und einfacher lässt es sich entfernen. Daher ist es ratsam, bereits im Anfangsstadium einen Piercer oder Arzt aufzusuchen. Der Fachmann kann die Größe der Wucherung einschätzen, ihre Lage am Körper bestimmen und unter Berücksichtigung des Hauttyps die geeignete Behandlungsmethode empfehlen. Es gibt auch gute Nachrichten: In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, den Schmuck zu entfernen, da Wildfleisch auch ohne Entfernung des Schmucks untersucht werden kann.

Wer sein Wildfleisch selbst behandeln möchte (wovon Experten eher abraten), kann auf folgende Hausmittel zurückgreifen: Kamillentee, Kochsalzlösung, Teebaumöl, Zitrone, Honig, Zwiebelextrakt und eine Paste aus Aspirin und Wasser.

Vorbeugung von Wildfleisch beim Piercing

Um das Risiko der Wildfleischbildung beim Piercen zu minimieren, kannst du darauf achten, Reizungen zu vermeiden und deine Wunde regelmäßig zu desinfizieren. In unserem Shop bieten wir unter anderem für diesen Zweck ein hautfreundliches Desinfektionsmittel an, das die Einstichstelle nicht nur reinigt sondern auch pflegt. Außerdem ist es wichtig, deine Piercingwunde vor Sonneneinstrahlung zu schützen und geeignetes Piercingmaterial zu verwenden. Dazu zählen unter anderem Titanpiercings, die aufgrund ihres Materials besonders für empfindliche und hyperallergene Haut geeignet sind. Auch die Verwendung von Piercings mit Silikonscheiben kann aufgrund der höheren Flexibilität Wildfleischbildung vorbeugen. Vollständig vermeiden lässt sich Wildfleisch aber leider nicht. 

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